Heftschwerpunkt

Bolivien und Ecuador waren lange Zeit von einer kleinen Elite beherrscht. Nach dem Amtsantritt „linker“ Präsidenten haben beide Länder neue Verfassungen erhalten. Die charismatischen Präsidenten sind zwar beliebt, neigen aber zu einem autoritären Politikstil.
Bolivien, Ecuador und Peru haben in den vergangenen Jahren einen beachtlichen Wirtschaftsaufschwung verzeichnet. Die Armut ist zwar deutlich zurückgegangen, doch die Kluft zwischen Arm und Reich ist noch immer groß.
Viele junge Afrikaner träumen von einer Karriere als Profifußballer bei großen Clubs in Europa. Talente nach Europa zu locken, ist für Agenten und Fußballvereine ein großes Geschäft. Doch viele Spieler müssen sich mit einem unsicheren Aufenthaltsstatus bei dritt- oder viertklassigen Vereinen durchschlagen.
Der Geisteswissenschaftler Mark LeVine schrieb im Juni 2010 über Heavy Metal im Iran. „welt-sichten“-Volontär Sebastian Drescher sagt: Ein spannender Artikel, der verfolgt, wie sich eine junge Metalszene im konservativen Mullah-Staat Freiräume erkämpft.
Die Internationale Arbeitsorganisation ILO setzt sich für ein Verbot der Kinderarbeit ein. Laut ihrem jüngsten Bericht müssen weltweit mehr als zehn Millionen Kinder als Hausangestellte schuften. Doch soziale Bewegungen arbeitender Kinder und Jugendlicher aus Afrika, Asien und Lateinamerika sehen manches anders.
Viehhirten, die nomadisch leben, können ihre Kinder nicht in eine normale Schule schicken. Auch andere Bildungsangebote – vom Internat bis zur mobilen Schule – sind für Hirten in den Trockenzonen der Erde, die sich das ganze Jahr mit ihren Herden bewegen, nicht geeignet. Fernkurse mit Audio-Medien kommen ihren Bedürfnissen am meisten entgegen.
Während im Westen Mädchen und Jungen möglichst behütet auf ihre Zukunft vorbereit werden, müssen sie in den Ländern des Südens oft schon in jungen Jahren arbeiten oder Krieg führen.
Die methodistische Kirche in Sri Lanka fürchtet Einschränkungen der Religionsfreiheit - ein Gespräch mit Pfarrer Ebenezer Joseph. Er ist seit 2005 Präsident der Methodistischen Kirche des Landes.
Der Bergbau hat im Südpazifikstaat Papua-Neuguinea eine herausragende volkswirtschaftliche Bedeutung. Die Bevölkerung profitiert davon allerdings nur wenig.
In zahlreichen Ländern kämpfen nichtstaatliche Organisationen um ihren Handlungsspielraum. Die Schwierigkeiten, auf die vor allem Menschenrechtsaktivisten stoßen, unterscheiden sich jedoch erheblich je nach politischem Umfeld.
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