Rohstoffe
Schweizer Rohstoffhändler haben staatlichen Erdölkonzernen in Afrika in den letzten drei Jahren Öl im Wert von rund 55 Milliarden US-Dollar abgekauft. Die Geschäfte laufen weitgehend im Verborgenen ab. Die Regierung lehnt strengere Regeln ab.
Ecuador hat mit der umstrittenen Ölförderung im Yasuní-Regenwald begonnen. Umweltschützer hatten jahrelang versucht, sich dagegen zu wehren. Über die Hintergründe und Proteste berichtete unser Autor.
Im Westen und Südwesten Äthiopiens hat die Regierung riesige Landflächen an Investoren verpachtet. Für die Menschen im Omo-Tal ändert sich das Leben dramatisch. Aber Stillstand ist keine Alternative.
Seit drei Jahren befindet sich Myanmar auf Demokratisierungskurs. Aber überall im Land gibt es weiterhin bewaffnete Gruppen, die für ihre Anliegen streiten. Um was geht es ihnen und wie bewerten sie den politischen Umbruch? Fragen an Sweta Velpillay vom kambodschanischen Centre for Peace and Conflict Studies, das im Frühjahr eine Studie über die Ansichten der einfachen Kämpfer dieser Gruppen veröffentlich hat.
Die Geschäfte des Schweizer Rohstoffgiganten Glencore im Kongo stehen seit langem in der Kritik. Der Konzern gelobte Verbesserung, doch in entscheidenden Bereichen wie der Umweltverschmutzung habe sich bislang nichts getan, kritisieren Hilfswerke.
Präsident Hassan Rohani hat die Beziehungen des Iran zum Westen entspannt. Die iranische Bevölkerung plagen aber ganz andere Sorgen.
Mit einer umstrittenen Reform will die Regierung nun moderne Fördertechnik ins Land holen. Das hilft den US-amerikanischen Raffinerien an der Golfküste aus der Klemme.
Die Analyse der Politikwissenschaftlerin Isabella Radhuber ist kein leichter Lesestoff – aber lohnend für alle, die tiefer in die Rohstoffpolitik Bolivens als Basis des Staatshaushaltes einsteigen wollen.
Der Umgang mit der Nahrungsmittelspekulation ist unter Schweizer Politikern umstritten. Eine Initiative der Jungsozialisten will die Spekulation verbieten, während ein Gesetzesvorschlag der Regierung zurückhaltend ausfällt.
Die meisten Staatsgrenzen in Afrika sind kaum oder gar nicht markiert. Das hat wiederholt zu Konflikten über Grenzverläufe geführt. 2007 hat die Afrikanische Union ein Programm eingerichtet mit dem Ziel, innerhalb von zehn Jahren sämtliche Grenzen auf dem Kontinent zu markieren. Wie das funktioniert, erklärt Aguibou Diarrah, der Leiter des Programms.
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