Umwelt
Als die amtierende EU-Kommission Ende 2014 antrat, kippte sie das Vorhaben ihrer Vorgängerin, die Abfallrichtlinie der Europäischen Union von 2006 umfassend zu reformieren. Stattdessen versprach sie eine eigene ehrgeizige Fassung. Die liegt jetzt vor, aber von Ehrgeiz ist darin keine Spur.
Was tun gegen Landgrabbing? Das diskutierten internationale Fachleute bei einer Tagung von Brot für alle. Keine einfache Frage, doch es gibt Druckmittel – und eine neue Datenbank für mehr Transparenz.
US-Außenminister John Kerry hat sein Land in die Offensive gebracht und in Paris ein „ehrgeiziges“ Klimaabkommen gefordert. Die Fronten für den Endspurt der Verhandlungen sind abgesteckt.
Die großen Kirchen in England oder Schweden sind schon länger dabei, jetzt setzt auch eine deutsche Landeskirche ein Zeichen: Kein Geld mehr für Kohle, Öl oder Gas. Einen echten Wandel aber kann die Bewegung höchstens indirekt erreichen.
Dem Klima zuliebe müssen Emissionen ihren Preis haben, fordert die Weltbank. Zwei Studien zeigen, wie es gehen kann.
Die EU-Kommission will den Umgang mit Müll in Europa neu regeln und brütet über einer Reform der Abfallrichtlinie. Das Thema Müllvermeidung kommt dabei zu kurz.
Konsum war gestern: Nur ein neues Wirtschaftsmodell kann das Überleben der Erde sichern. Die Asiaten sollten bei seiner Entwicklung vorangehen.
Der Anteil der Erneuerbaren an der weltweiten Stromerzeugung wächst viel schneller als erwartet. Der Abschied von den fossilen Energieträgern ist nicht mehr aufzuhalten.
Mit der jüngsten Enzyklika bezieht der Vatikan nachholend Stellung zur Ökologie. Papst Franziskus hat Mitte Juni in seiner Enzyklika „Laudato si“ die Begrenztheit des Planeten betont und Respekt für die Natur angemahnt. Damit rennt er bei europäischen Katholiken offene Türen ein, nicht aber in den USA, erklärt der Wirtschafts- und Sozialethiker Bernhard Emunds.
Mit künstlichen Wolken gegen steigende Temperaturen antreten? Das verspricht Geo-Engineering. Eine Studie zeigt jedoch: Die Idee, den Klimawandel mithilfe von technischen Eingriffen ins Ökosystem zu stoppen, ist nicht ausgereift.
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