Wasser
Die Hauptstadt von Bangladesch gehört zu den am dichtesten besiedelten Gebieten der Welt. Sie ist stark von Straßenhändlern geprägt – die auf verschiedenste Weise Fisch verkaufen. Unser neues "Was tut sich ... in?"
Das Delta des Mekong in Vietnam wird intensiv landwirtschaftlich genutzt. Die Folgen der menschlichen Eingriffe in den Fluss und der Klimawandel machen nun aber naturnähere Wirtschaftsweisen notwendig.
Wasser und grenzübergreifende Flusssysteme sind Lebensadern für Millionen von Menschen – und stark umkämpft. Der Sammelband behandelt das Thema im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit und legt den Schwerpunkt auf Frauen als Expertinnen in der bi- und multinationalen Wasserdiplomatie.
Finanzinvestoren, darunter Pensionsfonds, kaufen zunehmend Land mit knappen Wasservorräten und beuten diese dann rücksichtslos aus, warnt eine neue Studie.
Das DEval-Institut hat Maßnahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in den Bereichen Landwirtschaft, Wasser und Umweltschutz ausgewertet. Die Bilanz ist durchwachsen, manche Ansätze bringen aber gute Ergebnisse.
In Chile dürfen Großkonzerne legal die Süßwasserspeicher des Landes ausbeuten. Das führt an vielen Orten zu Wasserknappheit. Zwar wurde das Wassergesetz reformiert, das Problem ist damit aber nicht gelöst.
In Panamá regnet es seit Monaten viel zu wenig. Das Niedrigwasser im Kanal führt dazu, dass sich momentan mehr als 120 Frachter davor stauen. Das hat zum einen wirtschaftliche Folgen, aber auch soziale, denn bei jeder Durchfahrt werden riesige Mengen an Trinkwasser vergeudet.
In den vom Klimawandel bedrohten Küstengebieten Bangladeschs mangelt es zunehmend an sauberem Trinkwasser. Nun setzt die Regierung auf Wasserentsalzung und -aufbereitung mit Solarkraft.
Der Victoriasee in Ostafrika liefert Wasser für 30 Millionen Menschen, obwohl der gewaltige See vergiftet und verdreckt ist. Ein Mitglied des ugandischen Tauchvereins versucht den Seeboden nun von Unrat zu befreien und die Menschen aufzurütteln. Simone Schlindwein hat ihn begleitet.
Viele Staaten und zahlreiche Gruppen in armen Ländern müssen sich begrenzte Wasservorkommen teilen. Das kann Konflikte verschärfen, es kann aber auch Zusammenarbeit fördern. Gespräch mit dem Friedensforscher Ashok Swain
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