Soziales
Große Augen, üppige Lippen, zierliche Nase: Im Iran sind Schönheitsoperationen weit verbreitet. Die Geistlichen billigen das als Beitrag zur Stabilität der Ehen und der gottgewollten sozialen Ordnung.
In der Welt der Drogenhändler in Lateinamerika gelten Frauen wenig: Sie sollen vor allem schön sein und große Brüste haben. Viele junge Frauen eifern diesem Ideal tatsächlich nach.
Im Senegal verändert sich die Vorstellung von Schönheit. Religion, die Verstädterung und soziale Medien haben daran großen Anteil.
Schönheitsmittel aus Nordnigeria finden ihren Weg in die großen Städte des Landes. Das sichert Frauen aus der von Terror geplagten Region ein Auskommen.
Mehr als 80 junge Peruanerinnen und Peruaner waren bislang mit dem Programm weltwärts in Deutschland im Einsatz. Nicht alles, was sie dort gelernt haben, hilft ihnen in ihrer Heimat.
Der ehemalige Diktator Gambias, Yahya Jammeh, hat Menschen mit Aids gezwungen, an einem skurrilen, von ihm selbst entwickelten Heilprogramm teilzunehmen. Die Aids-Aktivistin Fatou Jatta und ihre Mitstreiter wollen für ihr monatelanges Leid entschädigt werden.
Wer in China an Demenz leidet, ist auf die Hilfe von Töchtern und Söhnen angewiesen. Und die sind manchmal erfinderisch.
In Peru sollte die Dezentralisierung die Politik näher zu den Bürgern bringen. Gelungen ist das nur teilweise.
Olympische Spiele und Weltmeisterschaften sind zu einem Schönheitswettbewerb der großen Städte untereinander geworden. Metropolen des Südens spielen da gerne mit – und haben damit bereits verloren.
Dem Bürgerkrieg zum Trotz: Junge Südsudanesen gehen genauso gerne tanzen wie ihre Altersgenossen überall auf der Welt. Nur eben tagsüber.
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