Ökumene

In Burundi droht ein Bürgerkrieg. An den Versuchen, den Präsidenten und die Opposition an einen Tisch zu bringen, haben sich Anfang März auch internationale Kirchenvertreter beteiligt. Jan Janssen, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, war als Vorsitzender des Evangelischen Missionswerks in Deutschland dabei.
Der Bamberger Erzbischof und Vorsitzende der Kommission Weltkirche in der Deutschen Bischofskonferenz Ludwig Schick hat Anfang Februar die Kirchen in Katar, Bahrain, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Oman besucht.
Wo Aids ein Tabuthema ist, ist die Ansteckungsgefahr besonders groß. Ein ökumenisches Aids-Programm kämpft gegen Vorurteile in Kirchen.
Kuba öffnet sich. Das könnte mittelfristig auch den Einfluss der Kirchen im Land vergrößern. Allerdings haben Katholiken und Protestanten unterschiedlich gute Startbedingungen.
Sechs Jahre lang hat das Globale Ökumenische Aktionsbündnis unabhängig vom Ökumenischen Rat der Kirchen gearbeitet. Jetzt will es wieder zurück unter sein Dach – und das nicht nur aus Finanznot.
Der Kampf um Gerechtigkeit spielt sich an vielen Orten ab. Sie fügen sich zur Landkarte unserer Lebenswege und verbinden uns mit den Menschen, mit denen wir zusammen unterwegs sind.
Das ägyptische Wahlgesetz führt zu bemerkenswerten Koalitionen. Eine obligatorische Quote für Christen zwingt die Al-Nur-Partei der Salafisten sich nach christlichen Kandidaten umzuschauen. Offenbar mit Erfolg.
Vor sechs Jahren war der Nahöstliche Kirchenrat totgesagt. Wegen anhaltender Misswirtschaft hatten sich alle westlichen Geldgeber zurückgezogen. Nun gilt der Kirchenrat bei westlichen Hilfswerken wieder als förderungswürdig.
Entwicklungszusammenarbeit leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Aber was ist mit denen, die sich nicht mehr selbst helfen können? Die evangelischen Kirchen in Deutschland unterstützen Partnergemeinden in aller Welt dabei, Menschen zu helfen, die sonst an den Rand gedrängt würden.
Über die Krise des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) wird viel diskutiert. Jetzt hat sich Aram I. zu Wort gemeldet. Der armenisch-orthodoxe Katholikos hatte lange Zeit selbst eine entscheidende Funktion im ÖRK inne. Ausgerechnet im Vatikan kritisierte er den Weltkirchenrat unlängst als schwache Institution.
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