Ökumene
Deutschland und die Europäische Union müssen mehr gegen das Verbrechen des gewaltsamen Verschwindenlassens von Menschen tun. Dies war das Fazit einer Veranstaltung von Misereor und Justitia et Pax Mitte Mai in Berlin.
In einem langen Papier hat die Ökumene ihre Sicht auf Migration dargelegt. Aus der biblischen Sichtweise könnten Politiker viel für den Umgang mit Geflüchteten lernen, kommentiert Katja Buck.
Evangelikale Christen fordern die angestammten Kirchen vom Irak bis Syrien heraus. Doch obwohl sie Zulauf haben, wird es in absehbarer Zeit wohl kaum evangelikale Megakirchen wie in Lateinamerika oder Afrika geben.
Papst Franziskus hat hochrangige libanesische Kirchenführer in den Vatikan eingeladen. Bei dem Treffen am 1. Juli ging es auch um Politik und die Wirtschaftskrise. Die Hintergründe zur politischen und religiösen Lage im Land beleuchtet Katja Buck.
Ökumenische Basisgruppen fordern mit der Initiative „Unser gemeinsames Haus – Casa Común“ vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK), mehr Engagement gegen Fehlentwicklungen des kapitalistischen Weltsystems.
Ungewohnt einig haben Kirchenführer die internationale Gemeinschaft aufgefordert, sich für die Einhaltung des Völkerrechts in den palästinensischen Gebieten einzusetzen. Sie sprechen sich deutlich gegen Pläne Israels aus, Teile des Westjordanlandes zu annektieren.
In einem offenen Brief monieren Kritiker, große Institutionen der Ökumene seien zu lasch in ihrem Kampf gegen den Klimawandel und für Nachhaltigkeit. Während der Ökumenische Rat der Kirchen sich nicht angesprochen fühlt, reagieren Vertreterinnen der EKD irritiert.
Äthiopiens Premierminister Abiy Ahmed will das Land versöhnen. Sind die religiösen Gruppen bereit, dazu beizutragen? Oder sind sie ein Teil des Problems?
Die Vereinte Evangelische Mission in Wuppertal hat Geschichte geschrieben: Sie hat sich vom Missionswerk, das Missionare nach Übersee schickt, radikal gewandelt zur Gemeinschaft gleichberechtigter Kirchen auf drei Kontinenten.
Ökumene ist eine Art kirchliches Pendant zur Zusammenarbeit der Nationen. Auch ihre Strukturen sind in der Krise. Doch in vielen Initiativen an der Basis ist die Idee lebendig – etwa im Nahen Osten.
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