Krieg, Waffen, Rüstung

Der Krieg im äthiopischen Bundesstaat Tigray ist zu Ende. Doch zur Ruhe kommt der Vielvölkerstaat nicht. Die Regierung kämpft gegen Aufstände in Amhara und Oromia. Menschenrechtler werfen ihr Kriegsverbrechen vor.
Nach dem Sturz des Langzeit-Machthabers Omar al-Bashir war der Sudan auf einem guten Weg Richtung Minderheitenschutz. Doch seit Beginn des Kriegs im April 2023 kommt es wieder vermehrt zu Übergriffen auf die kleine christliche Minderheit.
Wo zwischen Trümmern und Gefechten im Sudan keine internationale Hilfe ankommt, sind die "Emergency Response Rooms" ein Rettungsanker. Die ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfen sorgen für weit mehr als die eine warme Mahlzeit am Tag.
Ende September wurde der Journalist Edmond Bahati in Goma auf offener Straße erschossen. Er hatte über die Gewalt verschiedener bewaffneter Gruppen im Ostkongo recherchiert und das Programm des katholischen Senders Radio Maria koordiniert.
In der Debatte um deutsche Waffen für Israel kommt das Leid der Bevölkerung in Gaza und im Libanon nicht vor, kritisiert Tillmann Elliesen.
Israel wird für seine Kriegführung in Gaza international kritisiert. Wie die Hauptwaffenlieferanten Israels darauf reagieren und wer sie sind, schildert ein Papier aus dem SIPRI.
Der Nationalrat, die große Kammer des Schweizer Parlaments, hat sich dafür ausgesprochen, dem UN-Palästinenserhilfswerk sämtliche Finanzierung zu streichen. Linke Politiker und Vertreter von Hilfsorganisationen kritisieren das.
In vielen Ländern der Welt werden junge Menschen zum Militärdienst eingezogen. Wie er aussieht – und wie man sich ihm entziehen kann – variiert aber sehr. Beispiele aus Eritrea, Thailand und Kolumbien.
Aus der Schweiz exportierte Rüstungsgüter müssen grundsätzlich im Empfängerland bleiben. Schweizer Prüfer stellen allerdings immer wieder Verstöße dagegen fest, kürzlich in Indien. Jetzt wird über eine Lockerung der Regel diskutiert.
Die Industrie will es schon lange, seit dem Ukraine-Krieg auch die Politik und nun die Finanzwirtschaft: Investitionen in Rüstungskonzerne sollen als „nachhaltig“ eingestuft werden. Ein gefährlicher Irrweg, meint Tillmann Elliesen.
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