Demokratie

Mehr als 140 Nobelpreisträger haben die chinesische Regierung aufgefordert, den Dissidenten und Nobelpreisträger Liu Xiaobo aus der Haft zu entlassen. Er hatte politische Reformen verlangt. Die Kommunistische Führung sieht sich zunehmend unter Druck, mehr Meinungsfreiheit zuzulassen.
Die Senegalesen haben einen neuen Präsidenten gewählt und dem langjährigen Amtsinhaber Abdoulaye Wade eine Niederlage verpasst. Der Machtwechsel ist vor allem das Verdienst der Zivilgesellschaft, die sich einmütig und entschlossen gegen Korruption und Machtspiele gewehrt hat.
Eine lautstarke Demokratiebewegung fordert in Malaysia saubere Wahlen. Zu ihrem Wachstum haben neue Medien beigetragen.
Die Rechtsprechung bevorzugt die Wohlhabenden und Gebildeten, heißt es oft. Gilt das auch für soziale und wirtschaftliche Rechte, die explizit den Armen nützen sollen? Eine neue Studie der Weltbank zeigt ein gemischtes Bild.
Zehn Jahre nach dem Abkommen von Arusha steckt der Friedensprozess in Burundi in einer tiefen Krise.
Ein Gespräch mit Muslimbruder Ali Laban, er sitzt seit 1995 im ägyptischen Parlament.
Der Gewaltausbruch zwischen Usbeken und Kirgisen im Süden ­Kirgistans Mitte Juni hat viele Ursachen und eine Versöhnung erscheint schwierig. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) will nun 52 Polizeiberater in die Region entsenden, die beim Abbau der ethnischen Spannungen helfen sollen. Die Entwicklungsexpertin Tatiana Kotova stellt der kirgisischen Übergangsregierung ein schlechtes Zeugnis aus. Sie habe die Gewalt ignoriert und das Vertrauen der Menschen enttäuscht.
In Mali machen islamisch-fundamentalistische Kräfte gegen mehr Rechte für Frauen mobil.
Wie der westafrikanische Uranproduzent Niger in die Diktatur abgleitet.
Beim Versuch, die Länder im Kaukasus näher an sich zu binden, scheint die EU den Einsatz für Demokratie zurückzustufen.
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