Kirche und Entwicklung
Der Middle East Council of Churches (MECC) wird dieses Jahr 50 Jahre alt. Zum Feiern ist aber niemandem in Beirut zumute. Nicht zum ersten Mal in der Geschichte des regionalen Kirchenverbandes herrscht Krieg direkt vor der Haustür.
Über den Umgang mit Homosexualität wird heftig in der Ökumene gestritten – bis hin zu Drohungen mit Kirchenspaltung. Was es braucht damit Kirchen im Gespräch bleiben, erklärt Anton Knuth, Studienleiter der Missionsakademie in Hamburg.
Andreas Frick ist neuer Hauptgeschäftsführer von Misereor und die Nigerianerin Ndidi Okonkwo Nwuneli neue Präsidentin der entwicklungspolitischen Lobbyorganisation ONE. Larisa Machemer ist neue Vorständin beim Kinderhilfswerk terre des hommes. Unsere Personalmeldungen im August.
Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) geht neue Wege. Anfang Juli fliegen zwölf indonesische Pfarrerinnen und Pfarrer nach Afrika, um in den VEM-Mitgliedskirchen dort das Evangelium zu verkündigen. Was sie antreibt, erklärt VEM-Generalsekretär Andar Parlindungan.
Frauen wurden im Bürgerkrieg in Tigray in Äthiopien systematisch vergewaltigt. Die Religion hilft vielen nun, das Trauma zu bewältigen – doch die Kultur und die Ausbildung der orthodoxen Geistlichen sind da manchmal hinderlich.
Katholiken sind in Äthiopien eine verschwindend kleine Minderheit. Dennoch gehört ihre Kirche zu den wenigen kirchlichen Stimmen, die sich kritisch zur Situation im Vielvölkerstaat äußern – vor allem zur Lage in Tigray.
Christen sind in Zentralasien eine Minderheit, verfolgt werden sie aber nicht. Trotzdem wirft die Deutsche Bischofskonferenz einen genauen Blick auf ihre Lage in Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan.
Seit 30 Jahren besteht die Gemeindepartnerschaft zwischen Oberried und Inmaculada Concepción Mollendo in Peru. Wie sie lebendig bleibt, erzählt Pastoralreferent Franz Himmelsbach.
Nach einem Jahr im Gefängnis ist der katholische Bischof Rolando Álvarez freigelassen und in den Vatikan abgeschoben worden. Die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und der Regierung von Daniel Ortega bleiben gespannt.
Eigentlich wollen die UN den Hunger auf der Welt bis 2030 beseitigen. Stattdessen hat er in den letzten Jahren zugenommen. Dennoch könnten wir ihn aus der Welt schaffen, wir müssten es nur wollen, kommentiert Bernd Nilles.
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