Katja Dorothea Buck

ist Religionswissen-
schaftlerin und Journalistin in Tübingen.

Artikel von Katja Dorothea Buck

Christenrat
Christliche Religionsvertreter in Ghana appellieren an die afrikanischen Regierungen, mehr gegen die Jugendarbeitslosigkeit zu tun. Junge Afrikaner sollten in ihrer Heimat bleiben und "hart arbeiten".
Mit Nigerias neuem muslimischen Präsidenten, Muhammadu Buhari, verbinden auch viele Christen große Hoffnungen. Die interreligiösen Beziehungen werden nach Meinung von Fachleuten allerdings von anderen Faktoren bestimmt.
Pünktlich zum Ramadan lädt die Evangelische Allianz zum Gebet für die islamische Welt ein. Christen sollen für den „Durchbruch des Evangeliums unter muslimischen Menschen und Völkern“ beten. Manchen Kirchenvertretern geht das zu weit.
Kenia
Ein freikirchlicher Pfarrer hat in Kenia mit vorgetäuschten Heilungen für einen Skandal gesorgt. Jetzt will die kenianische Regierung mit einem neuen Gesetz alle Religions-gemeinschaften an die Kandare nehmen.
Mexiko
In Mexiko verschwinden unliebsame Personen immer wieder spurlos. Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt kritisiert in einer Studie die allgemeine Straflosigkeit und fordert mehr Druck auf die mexikanische Regierung.
Sechs Jahre lang hat das Globale Ökumenische Aktionsbündnis unabhängig vom Ökumenischen Rat der Kirchen gearbeitet. Jetzt will es wieder zurück unter sein Dach – und das nicht nur aus Finanznot.
Aids in Afrika
Beim Thema HIV und Aids tut sich die katholische Kirche in Afrika noch immer schwer. Darunter leiden laut einer aktuellen Studie vor allem infizierte Priester oder Ordensleute. Auch bei der Präventionsarbeit sehen die Autoren Nachholbedarf.
Das ägyptische Wahlgesetz führt zu bemerkenswerten Koalitionen. Eine obligatorische Quote für Christen zwingt die Al-Nur-Partei der Salafisten sich nach christlichen Kandidaten umzuschauen. Offenbar mit Erfolg.
Was tun mit Christen, die sich von bösen Mächten besessen wähnen? Kirchen in Asien und Afrika haben den Exorzismus nun in die Seelsorge integriert. Das ist umstritten - könnte aber auch deutschen Pfarrern als Vorbild dienen.
Vor sechs Jahren war der Nahöstliche Kirchenrat totgesagt. Wegen anhaltender Misswirtschaft hatten sich alle westlichen Geldgeber zurückgezogen. Nun gilt der Kirchenrat bei westlichen Hilfswerken wieder als förderungswürdig.
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