Menschenrechtler: Verbrechen im Sudan durch Straflosigkeit befeuert
Nairobi/Khartum - Die Verbrechen im Sudan-Krieg werden laut Human Rights Watch durch die jahrzehntelange Straflosigkeit in dem Land angefeuert. Die Konfliktparteien hielten die Bevölkerung erneut in einem von Straffreiheit geprägten Kreislauf der Gewalt gefangen, der zu schrecklichen Gräueltaten und zur schlimmsten humanitären Krise der Welt geführt habe, teilte die Menschenrechtsorganisation am Montag mit.
WHO ruft nach Erdbeben in Myanmar höchste Notfall-Stufe aus
Genf - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar die höchste Notfall-Stufe ausgerufen. Innerhalb von 24 Stunden seien fast drei Tonnen Hilfsgüter bereitgestellt und globale medizinische Notfallteams koordiniert worden, erklärte die WHO am Sonntagabend in Genf.
Ultimatum für afghanische Geflüchtete in Pakistan läuft ab
Frankfurt a.M., Islamabad - Für Hunderttausende afghanische Flüchtlinge in Pakistan läuft heute ein Ausreise-Ultimatum ab. Die pakistanische Regierung hat angekündigt, alle Afghanen und Afghaninnen ohne offizielle Aufenthaltsgenehmigung des Landes zu verweisen. Wer bis zum 31. März nicht freiwillig ausgereist sei, müsse mit einer zwangsweisen Rückführung rechnen. Auch Afghaninnen und Afghanen, die eigentlich nach Deutschland ausreisen wollen, sind davon betroffen.
Afrika: Forscherin sieht US-Kürzungen als Chance für Gesundheitswesen
Frankfurt a.M., Nairobi - Der Stopp der US-Hilfen könnte laut der Wissenschaftlerin Catherine Kyobutungi in Afrika notwendige Reformen im Gesundheitswesen anstoßen. „Viele Menschen hoffen, dass die Regierungen endlich aufwachen und das Richtige tun werden“, sagte die ugandische Epidemiologin dem Evangelischen Pressedienst (epd).
US-Außenminister Rubio erklärt USAID-Ära für beendet
Washington - US-Außenminister Marco Rubio hat am Freitag (Ortszeit) drastische Maßnahmen zum Auflösen der Entwicklungsbehörde USAID bekannt gegeben. USAID sei zu lange von ihrem ursprünglichen Auftrag der Stärkung nationaler Interessen abgewichen, verkündete Rubio. Dank Präsident Donald Trump sei diese „fehlgeleitete und fiskalisch unverantwortliche Ära vorbei“. Laut „Washington Post“ wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informiert, ihre Stellen würden abgebaut.
Guatemala: Journalist José Rubén Zamora bleibt im Gefängnis
Mexiko-Stadt/Guatemala-Stadt - Der Oberste Gerichtshof von Guatemala hat die Berufung des Journalisten José Rubén Zamora gegen seine Haft abgelehnt. Wie die Zeitung „Prensa Comunitaria“ am Donnerstag (Ortszeit) berichtete, bleibt der 68-jährige Zamora somit trotz internationaler Proteste inhaftiert.