Diakonie Katastrophenhilfe warnt vor akutem Hunger im Gaza-Streifen

Berlin - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat vor einem erneuten Versorgungskollaps im Gaza-Streifen gewarnt. „Die Ausweitung der Kämpfe vertieft die Not der Menschen und macht Hilfe immer gefährlicher“, erklärte der Leiter des Hilfswerks, Martin Keßler, am Mittwoch in Berlin. Er forderte eine politische und militärische Deeskalation sowie eine neue Waffenruhe, um auch eine Freilassung der israelischen Geiseln zu ermöglichen.

Nach Ablauf von Frist: Pakistan setzt Abschiebungen von Afghanen fort

Frankfurt a.M./Kabul - Pakistan setzt die Massenabschiebungen afghanischer Staatsbürger fort. Seit dem 1. April seien mehr als 60.000 Menschen über die Grenzübergänge Torkham und Spin Boldak nach Afghanistan zurückgekehrt, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag in der afghanischen Hauptstadt Kabul mit. Am 31. März war eine Frist der pakistanischen Regierung abgelaufen.

Sudan-Konferenz mit Appellen zur Deeskalation des Krieges

Frankfurt a.M., London - Zum zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns im Sudan hat UN-Generalsekretär António Guterres die Unterstützung aus dem Ausland für die Konfliktparteien angeprangert. Er sei zutiefst besorgt darüber, dass weiterhin Waffen und Kämpfer in den Sudan gelangten, erklärte Guterres laut einer am Dienstag verbreiteten Erklärung. Der Konflikt werde dadurch verlängert. Auch die geschäftsführende deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) rief zur Deeskalation auf.

Darum kommen immer noch Menschen aus Afghanistan

Berlin - Die wahrscheinlich nächste Regierungskoalition aus Union und SPD will die humanitären Aufnahmeprogramme beenden, auch das für Afghaninnen und Afghanen. Noch kommen potenziell gefährdete Menschen über Flüge aus Pakistan nach Deutschland. Unionspolitiker kritisieren die noch geschäftsführende Regierung dafür.

Warum kommen immer noch Menschen aus Afghanistan? Ein Überblick zu den humanitären Programmen:

Was ist der Grund für die Aufnahmen?

El Salvador will Abgeschobenen nicht in die USA zurückkehren lassen

Washington - Der irrtümlicherweise aus den USA nach El Salvador abgeschobene Kilmar Abrego García kann sich wenig Hoffnung auf eine Rückkehr machen. El Salvadors Präsident Nayib Bukele erklärte am Montag (Ortszeit) bei einem USA-Besuch im Weißen Haus in Washington, die Forderung nach Garcías Rückkehr sei absurd. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump widersetzt sich einem Urteil des Obersten Gerichts der USA, die Rückführung des 29-Jährigen zu unterstützen. Justizministerin Pam Bondi sagte am Montag im US-Fernsehsender ABC, die Entscheidung liege bei El Salvador.

Zwei Jahre Krieg im Sudan: Rufe nach Waffenruhe und mehr Hilfe

Frankfurt a.M./Genf - Zwei Jahre nach Beginn des Krieges im Sudan zeichnen Hilfsorganisationen ein düsteres Bild der humanitären Katastrophe in dem nordostafrikanischen Land. „Die Lage im Sudan ist desaströs. Menschen sterben, weil sie keinen Zugang zu Nahrungsmitteln und sauberem Wasser haben“, erklärte der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Mathias Mogge, am Montag in Berlin. Die internationale Gemeinschaft müsse dringend mehr Geld bereitstellen, „um das Überleben der Betroffenen zu sichern“.

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