Mindestens 30 Menschen bei Angriff auf Dorf in Nigeria getötet

Kampala/Abuja- In Zentralnigeria sind bei einem Angriff bewaffneter Milizen mindestens 30 Menschen getötet worden. Wie die nigerianische Zeitung „The Guardian Nigeria“ am Donnerstag berichtete, handelt es sich bei den Toten nach ersten Angaben ausschließlich um Frauen und Kinder. Für den Überfall auf das Dorf im Bundesstaat Plateau in der Nacht auf Mittwoch waren demnach mutmaßlich Fulani-Milizen verantwortlich.

Burkina Faso: Luftschläge auf Zivilisten womöglich Kriegsverbrechen

Kampala/Nairobi - Drohnenangriffe auf Menschenmengen durch das Militär in Burkina Faso könnten laut Human Rights Watch Kriegsverbrechen sein. Mindestens 60 Zivilistinnen und Zivilisten seien von August bis November 2023 bei drei derartigen Luftschlägen getötet worden und viele weitere verletzt, erklärte die Menschenrechtsorganisation am Donnerstag. Die Einsätze galten laut der burkinischen Militärregierung islamistischen Kämpfern, trafen nach Angaben von Human Rights Watch (HRW) jedoch zwei belebte Märkte und eine Beerdigung. Dies verletze das Kriegsrecht.

UN-Generalsekretär warnt vor "Inferno" des Terrorismus in Afrika

New York, Genf - UN-Generalsekretär António Guterres hat die Regierungen zu einem verstärkten Kampf gegen Terrorgruppen in Afrika wie den „Islamischen Staat“ aufgerufen. Ohne schnelles Handeln werde das „Inferno“ des Terrorismus außer Kontrolle geraten, warnte Guterres am Mittwoch in New York.

In nur wenigen Jahren habe sich Afrika zu einem globalen Epizentrum des Terrorismus entwickelt. Die gesamte Welt sei bedroht.

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