El Salvador: Nayib Bukele erklärt sich zum Wahlsieger
Mexiko-Stadt, San Salvador - El Salvadors Staatschef Nayib Bukele hat sich zum Sieger der umstrittenen Präsidentenwahl erklärt. Kurz nach Schließung der Wahllokale schrieb Bukele am Sonntagabend (Ortszeit) auf der Internetplattform X, ehemals Twitter, dass er gemäß seiner Zahlen die Präsidentschaftswahlen mit mehr als 85 Prozent der Stimmen gewonnen habe.
Tödliche Gewalt in Grenzregion von Sudan und Südsudan
Nairobi/Juba - In der Region Abyei an der Grenze zwischen dem Sudan und dem Südsudan eskaliert die Gewalt. Am Wochenende wurden bei Angriffen mindestens 37 Menschen getötet, wie der Sender BBC am Montag berichtete. Der Großteil der Opfer seien Frauen und Kinder. Häuser und Märkte in vier Dörfern seien niedergebrannt worden, mutmaßlich von Gruppen bewaffneter Jugendlicher aus der benachbarten Region Warrap. 18 Menschen seien entführt und mehr als 1.000 Rinder gestohlen worden.
welt-sichten im Februar: Krieg ohne Ende?
Rüstung ist „die Grundlage für Nachhaltigkeit“. Das hat mir der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie, Hans Christoph Atzpodien, auf die Frage geantwortet, wie der Angriff Russlands auf die Ukraine seine Branche verändert hat.
Experte kritisiert Genitalverstümmelung durch Gesundheitspersonal
Frankfurt a.M. - Genitalverstümmelungen werden in afrikanischen Ländern laut der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung immer häufiger von medizinischem Personal vorgenommen. „Das ist ein besorgniserregender Trend, den wir in den Ländern beobachten, in denen wir tätig sind“, sagte der Geschäftsführer der Organisation, Jan Kreutzberg, dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Ich glaube nicht, dass die Ärzte, Krankenschwestern oder Hebammen das aus Überzeugung machen.“ Denn das Gesundheitspersonal habe den hippokratischen Eid geleistet, sich für das Wohlergehen der Patientinnen einzusetzen.
Namibia: Historiker sieht Chance für Neustart bei Aufarbeitung
Windhoek/Hamburg - Nach dem Tod des namibischen Präsidenten Hage Geingob sieht der Historiker Jürgen Zimmerer einen möglichen Neuanfang für deutsch-namibische Gespräche. Bei der Aufarbeitung deutscher Verbrechen während der Kolonialzeit im heutigen Namibia habe Geingob auf Verhandlungen zwischen beiden Regierung gesetzt, sagte der Afrikawissenschaftler der Universität Hamburg dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Sonntag. Die Herero und Nama seien davon jedoch weitgehend ausgeschlossen worden.
Namibischer Präsident Hage Geingob gestorben
Nairobi/Windhoek - Der namibische Präsident Hage Gottfried Geingob ist am Sonntag gestorben. Wie sein Büro mitteilte, erlag der 82-Jährige in den frühen Morgenstunden in einem Krankenhaus in der Hauptstadt Windhoek einer Krebserkrankung. Seit der Unabhängigkeit Namibias 1990 von Südafrika war er zuerst Premierminister, dann Handels- und Industrieminister und seit 2015 Präsident des Landes im Südwesten Afrikas. Auch im Kampf für die Unabhängigkeit und gegen das südafrikanische Apartheidregime war Geingob prägend.
Schärfere Abschieberegeln können in Kraft treten
Berlin - Das Gesetz für eine restriktivere Praxis bei Abschiebungen hat die letzte Hürde genommen. Am Freitag passierte das Paket, das eine Reihe von Regelungen enthält, die verhindern sollen, dass sich etwa abgelehnte Asylbewerber einer zwangsweisen Rückführung entziehen, den Bundesrat. Der Bundestag hatte das Gesetz vor zwei Wochen beschlossen.
El Salvador: Wahlen im Ausnahmezustand
Mexiko Stadt, San Salvador - Bei den Wahlen in El Salvador am Sonntag wird aller Voraussicht nach der amtierende Präsident Nayib Bukele wiedergewählt. Umfragen sehen den 42-Jährigen mit großem Vorsprung vor seinen Herausforderern. Bukele regiert das Land seit März 2022 per Notstandsregime, was er mit dem „Krieg“ gegen die Jugendbanden begründet. Für sein hartes Vorgehen genießt er breite Unterstützung.