Ukraine

Seit der Zeitenwende vor zwei Jahren hofiert und fördert die Politik die Rüstungsindustrie ganz offen. Die Europäische Union und ihre Mitglieder legen Milliardenprogramme auf, um die Produktion und die gemeinsame Beschaffung von Waffen für die Ukraine anzukurbeln. Die Hersteller sind allerdings skeptisch, wie ernst die Politik es meint. Ist Europa noch nicht bedroht genug?
Eigentlich wollen die UN den Hunger auf der Welt bis 2030 beseitigen. Stattdessen hat er in den letzten Jahren zugenommen. Dennoch könnten wir ihn aus der Welt schaffen, wir müssten es nur wollen, kommentiert Bernd Nilles.
Die Schweiz will sich stärker in der humanitären Minenräumung engagieren, heißt es in einem neuen Aktionsplan der Regierung. Auch weil sie unter Druck steht, mehr für die Ukraine zu tun.
Anke Giesen ist Vorstandsmitglied von Memorial International, der in Russland zwangsaufgelösten Gesellschaft für historische Aufklärung und Menschenrechte.
Friedensbewegungen in Europa sind stark in christlichen Kirchen verankert. Bringt der Einmarsch Russlands in die Ukraine auch für die christliche Friedensethik eine Zeitenwende? Ein Gespräch mit dem Friedensbeauftragten der EKD, Landesbischof Friedrich Kramer.
Den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine vor einem europäischen Sondertribunal zu verhandeln, greift zu kurz. Recht sollte durch ein von den UN gebilligtes Sondergericht gesprochen werden, findet Barbara Erbe.  
Warum kann die Gesellschaft sich gegen den russischen Angriff behaupten? Ein Gespräch mit der ukrainischen Politologin Oksana Huss.
Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine wurde in Deutschland, der Schweiz und Österreich deutlich mehr Geld für humanitäre Zwecke gespendet als zuvor. Andere Krisen und Aufgaben drohen indes aus dem Blick zu geraten. 
Von Nigeria aus betrachtet bietet Europa ein zwiespältiges Bild. Die komplizierten Beziehungen zeigen für einen nigerianischen Schriftsteller nicht zuletzt: Das Denken in Gut und Böse, Schwarz und Weiß ist unangebracht. 
Die Austrian Development Agency (ADA) leistet nun Nothilfe in der Ukraine. Auch Personalmangel und Kritik an zu hohen Verwaltungskosten machen ihr zu schaffen.
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