Namibia
Namibia will in den kommenden Jahren Millionen Tonnen grünen Wasserstoff herstellen und exportieren, auch nach Deutschland. Namibische Organisationen kritisieren, das Vorhaben sei intransparent und missachte die Rechte der indigenen Bevölkerung.
Joachim Schuster, SPD-Abgeordneter im Europaparlament, erklärt, was er von der Kritik mancher Entwicklungsländer an der EU-Handelspolitik hält und warum das Wirtschaftsabkommen mit dem südlichen Afrika seine Ziele nicht erreicht hat.
Wie viele Menschen in Städten arm sind, wird meist unterschätzt, weil der Mangel an grundlegender Infrastruktur nicht erfasst wird. Der lässt sich am besten beheben, wenn die Betroffenen selbst das in die Hand nehmen dürfen.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Partnern im globalen Süden wird wichtiger, etwa für die Energiewende. Dennoch reduziert die Entwicklungspolitik die Kooperation mit Unternehmen. Dafür legt die Außenwirtschaftsförderung zu.
Deutschland unterstützt Namibia beim Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Warum das sinnvoll ist und welche Rolle die Entwicklungspolitik spielt, erklärt Till Mansmann von der FDP.
Namibia hat ein Problem mit der „Verbuschung“ seiner Savannen. Eine Lösung könnte sein, das Holz in Hamburg zu verheizen.
Ein kanadisches Unternehmen will im Norden Namibias Öl fördern. Darunter werden die Bewohner der Region leiden, warnt Andy Gheorghiu.
Ewald Katjivena hat ein Buch über seine Großmutter geschrieben, die vor mehr als hundert Jahren den Völkermord an den Ovaherero und Nama im heutigen Namibia überlebte. Er fordert eine Wiedergutmachung in Form von Projekten, die allen Namibiern helfen.
Die Aufarbeitung der deutschen Kolonialverbrechen im Südwesten Afrikas ist schwierig. Ziele sind eine Wiedergutmachung und eine Entschuldigung. Doch wie sie aussehen sollen, darüber verhandeln die Regierungen Deutschlands und Namibias seit Jahren.
Jahrzehntelang wurde in Namibia die schwarze Bevölkerung von Weißen unterdrückt. Die deutschstämmige Minderheit tut sich schwer, dieser Vergangenheit ins Auge zu sehen. Das belastet die Beziehungen der lutherischen Kirchen des Landes.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!