Südsudan
Simbabwe, Mali, Kongo: In Afrika sind für 2018 wichtige Wahlen geplant. Mit Demokratie haben die Abstimmungen oft wenig zu tun.
Dem Bürgerkrieg zum Trotz: Junge Südsudanesen gehen genauso gerne tanzen wie ihre Altersgenossen überall auf der Welt. Nur eben tagsüber.
Marina Peter, Beraterin für das Horn von Afrika und Ostafrika bei Brot für die Welt, über den Stillstand bei den Friedensverhandlungen und die gefährlichen Pläne der USA.
Was die Politik nicht schafft, wollen die Kirchen im Südsudan richten. Mit einer breit angelegten Versöhnungskampagne will der südsudanische Kirchenbund (SSCC) das Land aus dem Bürgerkrieg führen. Ein zu ambitionierter Plan?
Bislang sind alle Versuche gescheitert, den Konflikt im Südsudan zu beenden. Muss der jüngste Staat der Welt befristet unter eine internationale Übergangsregierung gestellt werden?
Nur vordergründig haben Klimawandel und Dürre zur Hungersnot in Ostafrika und im Nahen Osten geführt. Dahinter verbirgt sich ein politisches Desaster. Krieg ist der wichtigste Grund, warum Menschen nicht nur hungern, sondern verhungern.
Die katholische Kirche im Südsudan greift die Regierung an: Als „schlechten Witz“ bezeichnete der Weihbischof von Juba einen von Präsident Salva Kiir ausgerufenen nationalen Gebetstag. Die Bischöfe kündigten an, die Konfliktparteien so lange zu nerven, bis sich endlich etwas ändert.
Wir fragen Menschen aus der Szene, was sie bewegt und was sie wütend macht. Dieses Mal: Annette Weber, Expertin für Somalia und
Sudan bei der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Sudan bei der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Der Präsident und der Rebell unterschreiben einen Friedensvertrag – und beschuldigen sich anschließend sofort, die Vereinbarung gebrochen zu haben. Die Südsudanesen leiden weiter unter ihren skrupellosen Führern und einer unfähigen Staatengemeinschaft.
Vor einem Jahr hat die Bundesregierung neue Leitlinien für ihre Afrikapolitik verabschiedet. Die sollten helfen, besser auf Konflikte zu reagieren und mehr für den Frieden zu tun. Dafür aber folge die Politik noch immer den falschen Ansätzen, kritisieren afrikanische Aktivisten.
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