Afrika
Vernachlässigte Tropenkrankheiten oder seltene Feldfrüchte zu erforschen, verspricht wenig Profit. Damit es trotzdem geschieht, schlägt der US-amerikanische Agrar- und Entwicklungsökonom Chris Barrett übertragbare Patentverlängerungen vor.
China baut in Afrika nicht nur Häfen und Straßen, sondern auch Theater; es sucht neben Rohstoffen auch kulturellen Einfluss. Wie es das tut und wie das in Afrika ankommt, zeigt eine neue Studie.
Samuel Ramani legt mit seinem Buch erstmals eine umfassende Analyse russischer Afrikapolitik vor, die ihr Augenmerk auf grundsätzliche Strategien des Putin-Regimes richtet. Der Politikwissenschaftler aus Oxford thematisiert auch die globale Dimension des Angriffskriegs auf die Ukraine.
Wenn Arbeitskräfte in Afrika mobil sind, kann das den Kontinent wirtschaftlich voranbringen – so hat sich das die Afrikanische Union gedacht. Doch die Regierungen beherzigen das nicht, und auch die Europäische Union behindert diesen Ansatz.
Während des 5. African Book Festivals war die mit internationalen Literaturpreisen ausgezeichnete Autorin Leila Aboulela zu Gast in Berlin. Dort erläuterte sie ihre Motivation zum Schreiben und die Wahl ihrer Themen.
In Uganda und Ghana wurden jüngst Gesetze gegen Homosexuelle verabschiedet, auch Kirchenoberhäupter hetzen gegen Schwule. Das stellt hiesige Kirchen und Werke vor ein Dilemma. Aber Menschenrechte sind nicht verhandelbar, kommentiert Melanie Kräuter.
Städte und Gemeinden, vor allem in ärmeren Ländern, haben kaum Zugang zur internationalen Klimafinanzierung. Das muss sich ändern, denn hier entscheidet sich, ob die Erderhitzung gebremst werden kann.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Partnern im globalen Süden wird wichtiger, etwa für die Energiewende. Dennoch reduziert die Entwicklungspolitik die Kooperation mit Unternehmen. Dafür legt die Außenwirtschaftsförderung zu.
Ungarn macht den Weg für das Post-Cotonou-Abkommen frei. Das wird dieses Partnerschaftsmodell nicht retten, ist aber trotzdem nicht ganz unwichtig, meint Tillmann Elliesen.
Einfache Service-Auskünfte geben kann heute jede halbwegs gebildete künstliche Intelligenz. Aber kann man sich mit einer Maschine auch über Klimapolitik, Friedenssicherung und Hunger in Afrika unterhalten? Wir haben es versucht und den Textgenerator GPT-3 der Firma OpenAI zum Gespräch gebeten. Da GPT-3 nur Englisch versteht, haben wir das Interview von der Sprach-KI Deepl ins Deutsche übersetzen lassen.
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