Berichte

Die gute Nachricht: Die Müttersterblichkeit sinkt. Die schlechte: Im vergangenen Jahr starben weltweit laut WHO noch immer rund 289.000 Frauen während der Schwangerschaft oder der Geburt. Besonders hoch ist das Risiko im Tschad und in Somalia.
TransFair sieht sich auf gutem Wege: 2013 erreichten die Umsätze fair gehandelter Produkte in Deutschland 654 Millionen Euro – ein Plus von 23 Prozent. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, den der Verein am 6. Mai vorgestellt hat.
Niko Paech streitet für die Befreiung vom Überfluss. Damit kam der Volkswirtschaftler gut an bei der Ökumenischen Versammlung in Mainz. Vertreter von christlichen Basisgruppen und Reformtheologen suchten dort nach Wegen in eine gerechtere Welt.
Entwicklungsminister Gerd Müller will ein einheitliches Siegel für nachhaltig produzierte Kleidung einführen. Das wird schwierig. Die Gespräche sollen aber weitergehen.
Die Regierung kürzt erneut die Entwicklungszusammenarbeit. Das geht aus dem Haushalt 2014/2015 hervor, den Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) am 29. April vorgelegt hat.
Rund 40 Prozent aller indischen Kinder brechen die Schule ab – obwohl das Recht auf Grundbildung gesetzlich festgeschrieben ist. Weil sie aus armen Familien stammen, werden sie von Lehrern und Mitschülern diskriminiert.
Mit der Kampagne „Unsere Stimmen für Entwicklung“ will die österreichische Regierung die Bürger überzeugen, dass Entwicklungshilfe sinnvoll ist. Entsprechende Botschaften prominenter Leute werden über die sozialen Medien verbreitet.
Die Europäische Union hat den Import von Fisch aus Belize, Guinea und Kambodscha verboten. Die drei Länder tun nach Ansicht der EU-Kommission zu wenig, um illegale Raubfischerei in ihren Gewässern zu unterbinden.
Schweizer Kriegsmaterial darf künftig auch in Länder geliefert werden, in denen Menschenrechte verletzt werden. Rüstungsgegner fühlen sich von der Politik betrogen, die Industrie ist zufrieden.
Der Schuldenreport 2014 zieht eine ernüchternde Bilanz der Entschuldung besonders armer Länder seit 1999. Das Risiko von Staatsinsolvenzen bleibt.
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