Berichte
Am 29. September stimmen die Österreicher über einen neuen Nationalrat ab. Wer auf kohärente Entwicklungspolitik Wert legt, sollte Grün wählen, empfiehlt der entwicklungspolitische Dachverband Globale Verantwortung.
Die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter kritisiert den Einsatz von Beruhigungsmitteln bei der Abschiebung von Asylsuchenden. 2012 seien bei mehreren Sonderflügen solche Medikamente eingesetzt worden – gegen den Willen der Betroffenen.
Die Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien bedroht die Lebensgrundlage vieler Brasilianerinnen und Brasilianer im Umkreis der Stadien. Das Schweizerische Hilfswerk Solidar Suisse setzt sich deshalb bei der Fifa für eine faire WM für alle ein.
Die Festnahme Hissène Habrés, Ex-Diktator des Tschad, ist bei Misereor mit Erleichterung aufgenommen worden. Das Hilfswerk hatte die tschadische Aktivistin Jacqueline Moudeina in ihrem Kampf unterstützt, Habré vor einem internationalen Gericht zur Rechenschaft zu ziehen.
Mit einer neuen Unterschriftenkampagne will die Christoffel-Blindenmission die Bundesregierung auffordern, Menschen mit Behinderung stärker in die Entwicklungspolitik einzubeziehen.
Das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ hat im August seine erste gemeinsame Jahresbilanz nach der Fusion mit dem Evangelischen Entwicklungsdienst vorgelegt. Nach dem Zusammenschluss stünden mehr Finanzierungs- und Förderinstrumente zur Verfügung, betont der Vorstand.
Österreich hat Ende Juli acht pakistanische Flüchtlinge in ihre Heimat abgeschoben. Ihr Asylgesuch war abgelehnt worden. Die Männer gehörten zu einer Gruppe, die seit März im Kirchenasyl im Wiener Servitenkloster von der Caritas betreut wird.
Sie sei stolz darauf, was bisher erreicht worden sei, aber „es war hart“, bekannte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton, als sie die ersten zwei Jahre des „Europäischen Dienstes für auswärtiges Handeln“ bilanzierte.
In gut fünfzig Ländern beteiligt sich die EU an Konfliktlösung, Friedensbildung und anderen stabilisierenden Vorhaben. 300 Millionen Euro hat Brüssel dafür dieses Jahr bereitgestellt. Eine Bilanz des 2007 geschaffenen EU-Instruments für Stabilität zeigt, wo das Engagement erfolgreich ist.
Mehr als 25 Staaten leisten der reformorientierten Regierung von Myanmar bereits Entwicklungshilfe. Deutschland will nicht abseits stehen und setzt in der Zusammenarbeit auf die Wirtschaftsförderung.
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