Standpunkte
Deutschland ist in Afghanistan in einen Krieg verstrickt, dessen Begründung zweifelhaft ist.
Der Präsident hat was gelernt: Sein Umgang mit dem Obersten Gericht Nicaraguas ist wirklich innovativ.
Es ist bequem, an klaren Freund-Feind-Schemata festzuhalten. Multinationale Unternehmen zum Beispiel gehören für viele entwicklungspolitisch Engagierte klar zu den Feinden. Doch derlei festgefahrene Weltbilder führen in die Sackgasse. Wer das Gute will, braucht Verbündete – und das können auch Multis sein, die ihre soziale Verantwortung ernst nehmen.
Der Gewaltausbruch zwischen Usbeken und Kirgisen im Süden Kirgistans Mitte Juni hat viele Ursachen und eine Versöhnung erscheint schwierig. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) will nun 52 Polizeiberater in die Region entsenden, die beim Abbau der ethnischen Spannungen helfen sollen. Die Entwicklungsexpertin Tatiana Kotova stellt der kirgisischen Übergangsregierung ein schlechtes Zeugnis aus. Sie habe die Gewalt ignoriert und das Vertrauen der Menschen enttäuscht.
Auswärtige Kräfte haben mit ihrer Einmischung in Somalia bislang mehr Schaden angerichtet als Gutes bewirkt. In Somaliland hingegen spielen sie eine stabilisierende Rolle.
Dirk Niebel macht anscheinend Ernst mit der Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft. Jetzt wertete er mit seiner Anwesenheit einen Fototermin auf, bei dem die Stiftung einer großen Fast-Food-Kette einen Scheck für Haiti übergab.
Das neue Konzept der Bundesregierung für den Kontinent setzt die falschen Akzente
Die Ölindustrie zerstört die Umwelt und die Politik tut nichts dagegen.
Warum die Völker des Südens aufbegehren und die Entwicklungspolitik daran nichts ändern kann - ein Gespräch mit Jean Ziegler.
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