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Seit fünf Jahren kann Peter Okpaleke sein Amt als Bischof der südnigerianischen Diözese Ahiara nicht ausfüllen. Priester und Gläubige verweigern ihm den Gehorsam, weil er aus einer anderen Ethnie stammt. Nun hat der Papst ein Machtwort gesprochen.
Erstmals können Flüchtlinge in einem UN-Flüchtlingslager in Burundi studieren. Die Genfer nichtstaatliche Organisation UniRef bietet ab Herbst drei Bachelor-Studiengänge an. Die künftigen Französischlehrer, Agraringenieure und Pflegefachleute werden in der Krisenregion dringend gebraucht.
Das Forum Fairer Handel will die Wirtschaftsabkommen (EPAs) zwischen der Europäischen Union und Afrika kippen. Es dringt auf ein neues Verhandlungsmandat und setzt auf Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Wo immer Menschen in Not sind, sind die Vereinten Nationen zur Stelle. Aber in vielen Fällen reicht das Geld nicht, um angemessen zu helfen. Ein Grund: Die Zusagen der UN-Mitglieder sind schwer berechenbar. Sollte man die Staaten auf bestimmte Beiträge verpflichten?
Seit dem Machtwechsel im Juni regieren in Düsseldorf CDU und FDP. Die neue Koalition hat angekündigt, das Landesklimagesetz zu streichen und das Vergaberecht so zu ändern, dass Sozialstandards beim öffentlichen Einkauf nicht mehr verpflichtend sind. Umweltverbände und nichtstaatliche Organisationen protestieren.
Die Bundesregierung soll bei Landgeschäften Menschenrechtsfolgen umfassender prüfen, meint das Deutsche Institut für Menschenrechte. Die Standards der Entwicklungsbanken genügten nicht in allen Fällen.
Die Schweiz will ab 2018 kein Milchpulver mehr als Nahrungsmittelhilfe liefern. 20 Millionen Franken jährlich fließen künftig an das UN-Welternährungsprogramm statt an Schweizer Bauern.
Die EU will Fluchtursachen in Afrika bekämpfen und hat dafür einen Fonds aufgelegt. Die Mitgliedsländer aber zahlen kaum Geld ein, klagen das europäische Parlament und die europäische Kommission.
Männer gehen leer aus: Kanadas Regierung will die Entwicklungshilfe umkrempeln und künftig fast ausschließlich Frauen und Mädchen unterstützen. Mehr Geld gibt es dafür allerdings nicht.
Was die Politik nicht schafft, wollen die Kirchen im Südsudan richten. Mit einer breit angelegten Versöhnungskampagne will der südsudanische Kirchenbund (SSCC) das Land aus dem Bürgerkrieg führen. Ein zu ambitionierter Plan?
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