Journal
Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) will der katholischen Friedensorganisation ab 2018 alle Zuschüsse streichen. Prominente Rückendeckung erhält Pax Christi aus Politik, Wissenschaft und aus der Kirche selbst.
Erst stellt das Entwicklungsministerium seinen Marshallplan mit Afrika vor, jetzt legt der Finanzminister mit dem „Compact with Africa“ im Rahmen der G20-Präsidentschaft Deutschlands nach. Passt das zusammen?
Kein guter Befund in Zeiten um sich greifender EU-Skepsis: Die Art und Weise, wie in Brüssel Entscheidungen getroffen werden, ist für die Öffentlichkeit nur schwer nachvollziehbar. Zu viel läuft im Verborgenen ab.
Die Credit Suisse gerät wegen einiger ihrer Geschäfte zunehmend unter öffentlichen Druck. Umwelt- und Entwicklungsorganisationen fordern die Bank auf, die eigenen Ethik-Standards ernster zu nehmen.
Donald Trump folgt der Tradition republikanischer US-Präsidenten und kürzt die Hilfe für Familienplanung in Entwicklungsländern. Bundesrat und Entwicklungspolitiker im Bundestag appellieren an die Bundesregierung, zusammen mit anderen Geberländern zusätzliche Mittel aufzubringen und die Kürzung auszugleichen.
Mit dem "Brexit", dem Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union, wird rund ein Siebtel des EU-Haushalts für Entwicklung und für auswärtiges Handeln wegfallen. Das ist aber das Einzige, was sich berechnen lässt – selbst das Datum, ab wann dies eintritt, ist offen.
Die Bundesländer haben die SDGs in ihre Nachhaltigkeitsstrategien und entwicklungspolitischen Leitlinien übernommen. Doch es gibt auch Konflikte mit ihrer Industrie- und Energiepolitik.
Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (Venro) hat ein Positionspapier zur Bundestagswahl im Herbst vorgelegt. Das Motto lautet Weltoffenheit, Solidarität und Gerechtigkeit. Unter anderem fordert der Verband von der Bundesregierung mehr Engagement und Geld für die Zivilgesellschaft weltweit.
Die Nationale Evangelische Synode in Syrien und dem Libanon hat die erste Frau im Nahen Osten zur Pfarrerin ordiniert. Ob das Beispiel Schule macht, ist offen. Doch Frauenorganisationen feiern Rola Sleiman schon als „Vorbild Nummer eins“.
Eine Filmcrew aus Nigeria hat jüngst in der winterlich kalten Schweiz Folgen für eine Fernsehserie gedreht. Die Serie wird in Nigeria ausgestrahlt und soll den Leuten dort zeigen, dass es vielleicht doch besser ist, zuhause zu bleiben.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!