Heftschwerpunkt
Es gibt gesunde und umweltfreundliche Alternativen zum Kochen auf offenem Feuer. Trotzdem bevorzugen viele Menschen die traditionelle Art und sind skeptisch gegenüber Neuerungen.
Das Cradle-to-cradle-Konzept hat zum Ziel, Produkte komplett wiederzuverwerten – ohne Abfall und am besten immer wieder. Wie funktioniert das bei T-Shirts?
Auf dem vermutlich größten Schrottplatz Afrikas in der nigerianischen Metropole Lagos zerlegen Tausende Arbeiter kaputte Autos aus den Industrieländern. Damit lässt sich ordentlich Geld verdienen – allerdings auf Kosten der Gesundheit und der Umwelt.
Die Idee ist bestechend: Menschliche Exkremente werden zu Rohstoffen wie Dünger oder Brennstoff verwandelt. Das dient der Hygiene und verspricht ein gutes Geschäft.
Margarita Llort arbeitet mit dem, was andere wegwerfen: leere Flaschen und Gläser. Ihre farbenfrohen Werke sollen in Kürze auch in Deutschland erhältlich sein.
Indische Großstädte tun sich schwer mit ihrem Müll. Häufig landet er unsortiert auf großen Deponien und schädigt die Umwelt und die Gesundheit der Anwohner. Die Millionenstadt Pune sucht nach anderen Wegen.
Zu Chinas Wirtschaftswunder hat der Import von Abfällen beigetragen. Daraus stammen billige Rohstoffe, etwa für die Textilwirtschaft. Die Regierung hat die Einfuhr stark eingeschränkt und zwingt die Recyclingfirmen auf neue Wege.
In den USA stapeln sich die Plastikabfälle, weil China sie nicht mehr will. Vietnam und Malaysia springen in die Bresche, doch niemand weiß, was dort damit geschieht. Der Westen muss selbst mehr recyceln – und weniger Müll produzieren.
In Peru sollte die Dezentralisierung die Politik näher zu den Bürgern bringen. Gelungen ist das nur teilweise.
Enttäuscht von den Nationalstaaten mischen sich immer mehr Bürgermeister in die globale Politik ein. Und dort werden sie zunehmend gehört.
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