Heftschwerpunkt
Drei junge Leute aus Südafrika, Kolumbien und Deutschland über Sicherheit und Armut: Miguel Angel Velez Rua, Mmeli Madonda und Hannah Simader wollen das Leben in ihren Städten verbessern – auch das der Armen. Von den Erfahrungen ihrer Altersgenossen aus anderen Kontinenten haben sie auf einer Konferenz der Kindernothilfe in Duisburg viel gelernt.
Indien hat Privatschulen gesetzlich verpflichtet, ärmere Kinder aufzunehmen. Davon profitieren auch die Zöglinge der Elite – aber geht das auf Kosten der staatlichen Schulen?
Stofffetzen statt Binden und immer Angst, dass sie nicht halten: Viele Mädchen im globalen Süden trauen sich nicht zur Schule, wenn sie ihre Regelblutung haben.
Shikoh Kihika glaubt an ein vereintes Kenia, in dem die ethnische Herkunft nebensächlich ist. Ihr Engagement hat sie zum Sprachrohr der Jugend gemacht. Mit ihren Eltern hingegen hat sie es sich verscherzt.
Junge Wissenschaftler haben es in Mosambik und im Senegal schwer, ihren Doktor zu machen. Manchen eröffnet erst ein Aufenthalt im Ausland die Chance, Hochschullehrer zu werden.
Viele Initiativen wollen Bildung und Ausbildung im globalen Süden voranbringen. Sie stoßen auf zahlreiche Hürden.
Quinoa ist vom unbekannten Getreide zum weltweit gefeierten Superfood geworden. Bauern in den Anden profitieren davon – noch.
Reis aus Asien hat in Westafrika einheimische Lebensmittel wie Hirse und Sorghum verdrängt. Dabei sind die nahrhafter und für den lokalen Anbau besser geeignet. Doch die Anreize für Bauern und Verbraucher sind falsch gesetzt.
Palmen, Knollen, Wurzeln: Der Wald im Amazonasgebiet bietet alles für eine gesunde Ernährung. Das gerät jedoch zunehmend in Vergessenheit.
Ein thäiländischer Koch will seinen Landsleuten Insekten schmackhaft machen. Jakobsmuschel mit Bambusraupe – das ist nur eines der Gerichte, die Mai Thitiwat den Gästen in seinem Restaurant in Bangkok serviert. Ziemlich gewöhnungsbedürftig.
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