Medikamente

In wenigen Minuten liefern Drohnen in Ruanda Blutkonserven, Medikamente und Impfstoffe in entlegene Gebiete
Weil in China die Produktion stillsteht, werden im globalen Süden die Medikamente knapp, warnt Christoph Bonsmann.
Neue Antibiotika werden in Wirkstoffen aus kenianischen und thailändischen Pilzgewächsen gesucht. Diese Forschung bringt auch den wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem Süden voran.
Überteuerte Medikamente belasten die Gesundheitssysteme vieler Entwicklungsländer. Kolumbien hat den Kampf mit der Pharmalobby aufgenommen und erste Erfolge erzielt.
In vielen afrikanischen Ländern tragen Kirchen einen Großteil der Gesundheits­versorgung. Die Regierungen unterstützen sie dabei kaum.
Fast zwei Milliarden ­Menschen weltweit haben keinen Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten. Verschiedene Organisationen versuchen, die Versorgung bis in die kleinsten Dörfer zu verbessern.
Armen Bevölkerungsgruppen nützen Preiskontrollen bei Medikamenten kaum. Das hat eine Studie über die Situation in Indien ergeben.
Die Weltgesundheitsorganisation warnt: Jedes zehnte Medikament, das in ärmeren Ländern eingenommen wird, wirkt entweder gar nicht oder zu wenig. Besonders häufig gefälscht würden Antibiotika und Mittel gegen Malaria, heißt es in einem neuen Bericht.
Im Senegal gehen muslimische und christliche Religionsführer gegen illegalen Medikamentenhandel vor.
Die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) richtet seit 25 Jahren regelmäßige Treffen zwischen Vertretern kirchlicher Werke und der Pharmaindustrie aus. Sie will sich künftig ein Stück weit zurückziehen.
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