Finanzmärkte
Viele Entwicklungswerke kritisieren die Spekulation mit Nahrungsmitteln, weil sie zu Hunger beitrage. Die Finanzmarktexpertin Ann Berg sagt: Spekulation ist nötig, aber man muss sie begrenzen.
Ferrari sieht rot und droht Solidar Suisse. Der Grund ist ein Spot von Solidar gegen die Spekulation mit Nahrungsmitteln. Darin spielt ein roter Ferrari mit. Der Sportwagenhersteller befürchtet einen Imageschaden.
Die Schweizer haben der „Volksinitiative gegen die Abzockerei“ zugestimmt und damit strenge Regeln für Managergehälter beschlossen. Eine weitere Initiative - ein Bündnis aus linken Parteien und mehreren Hilfswerken - will nun die Spekulation mit Nahrungsmitteln beenden.
Mehrere Vorstöße aus den Reihen der Sozialdemokraten wurden abgelehnt - darunter der Vorschlag, Händler wertvoller Güter wie Schmuck dem Geldwäschegesetz zu unterstellen.
Offen bleibt, wie die zu erwartenden Einnahmen verteilt werden - immerhin erhofft sich Brüssel von der Steuer 57 Milliarden Euro jährlich.
Angesichts diverser Finanzkatastrophen gibt die noch immer gängige Praxis in China, leichtfertig Kredite zu gewähren, Anlass zu großer Sorge.
Das Gipfeltreffen der G20 hat einen umstrittenen Konsens zur Entwicklungspolitik verabschiedet
Auch im Jahr 2013 wird die Finanzkrise das dominierende Thema sein. Experte Heribert Dieter beklagt in "welt-sichten": Strengere Regeln für die Finanzmärkte wären dringend nötig. Doch gerade Europa findet noch immer kein überzeugendes Reformkonzept.
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