Umwelt
Mit seiner Recyclingfabrik im Nordwesten von Honduras verschafft George Gatlin vielen am Ort ein Einkommen, das deutlich über dem landesüblichen Mindestlohn liegt.
Ein kanadisches Unternehmen will im Norden Namibias Öl fördern. Darunter werden die Bewohner der Region leiden, warnt Andy Gheorghiu.
Viele große Unternehmen und Investoren verkünden jetzt eigene Klimaschutzziele – mal mehr, mal weniger strenge. Das wird die Erderhitzung kaum deutlich bremsen, erleichtert aber staatliche Schritte dafür.
Wie sieht die Welt aus, wenn der Klimawandel fortschreitet? Damit befasst sich die Literatur schon seit langem – zunehmend auch Autorinnen und Autoren aus dem globalen Süden. Vier Lesetipps.
Wir müssen uns darauf einstellen, dass eine katastrophale Erderhitzung nicht mehr zu stoppen ist. Das ist keine bequeme Resignation, sondern macht den Kopf frei, um Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.
In seinem Sammelband stellt der Politikwissenschaftler Robert Kirsch eine Umweltpolitik an den Pranger, die sich hauptsächlich auf technische Innovationen stützt. Dabei verbindet er den Umweltdiskurs mit der Klassenfrage.
Die G20-Staaten haben 2019 ihre CO2-Emissionen verringert, doch bei wirtschaftlichen Aufbauhilfen nach Corona setzen jetzt zu viele auf fossile Energien, kritisiert eine neue Studie.
Um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, braucht Afrika eine neue Art Industrialisierung, sagt der Ökonom Carlos Lopes.
Fachleute verwenden viel Mühe auf bessere Daten für die Überprüfung der Nachhaltigkeitsziele. Das lenkt in vielen Fällen von der viel wichtigeren Frage ab, was überhaupt gemessen wird und was im Dunkeln bleibt.
In einem Dorf bei Mombasa waren die Arbeiter und ihre Familien jahrelang schutzlos den giftigen Bleiabfällen einer Recyclinganlage für Autobatterien ausgesetzt. Die Kenianerin Phyllis Omido hat nun vor Gericht eine hohe Entschädigung erkämpft.
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