Umwelt

Die chemische Industrie boomt – weniger in den alten Industrieländern, dafür umso mehr im globalen Süden, vor allem in Asien. Mit den Fabriken verlagern sich auch die Gefahren dorthin. Die internationale Regu­lierung hinkt hinterher.
Die chemische Industrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Indien. Das hat allerdings seinen Preis: Immer wieder passieren schwere Unfälle mit Toten und Verletzten. Konzerne und Behörden tun zu wenig, um das zu verhindern.
Wie Chemie im Süden nachhaltiger und klimafreundlicher werden kann. Gespräch mit Claudio Cinquemani
Zu lasche Bestimmungen, zu viele Schlupflöcher: Die Befürworter der gescheiterten Konzernverantwortungsinitiative kritisieren die neue Verordnung der Regierung, die am
1. Januar in Kraft getreten ist.
Im Süden Madagaskars herrscht Hunger – aber nicht überall. Frank Bliss hat das Gebiet besucht und festgestellt: An der Trockenheit allein liegt es nicht.
Auf der Klimakonferenz von Glasgow haben Deutschland und andere G7-Länder eine neue Energiepartnerschaft mit Südafrika verkündet, die den Kohleausstieg dort erleichtern soll. Wird das politische Widerstände am Kap brechen?
Um illegalen Holzeinschlag zu bekämpfen, hat die EU ein ausgeklügeltes System ersonnen, das auch eine Lizenzierung des Holzes in Drittländern umfasst. Bislang wird dies aber kaum umgesetzt.
Das Projekt der „Großen grünen Mauer“ soll die Sahelzone begrünen. Das Vorhaben schleppt sich dahin, auch weil die lokale Bevölkerung zu wenig einbezogen ist. 
Die UN haben nun einen Sonderberichterstatter für Menschenrechte und Klimwandel, und Greenpeace hat VW verklagt. Gut so, denn zu lascher Klimaschutz kann anerkannte Menschenrechte verletzen, meint Tillmann Elliesen.
Die EU-Kommission will importierte Waren mit einer Abgabe belegen, wenn bei der Herstellung viel Treib­hausgas frei wurde. Dieser „CO2-Grenzausgleichsmechanismus“ könnte Exporte von Entwicklungsländern hart treffen.
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