Gesundheit

Die Idee ist bestechend: Menschliche Exkremente werden zu Rohstoffen wie Dünger oder Brennstoff verwandelt. Das dient der Hygiene und verspricht ein gutes Geschäft.
Indische Großstädte tun sich schwer mit ihrem Müll. Häufig landet er unsortiert auf großen Deponien und schädigt die Umwelt und die Gesundheit der Anwohner. Die Millionenstadt Pune sucht nach anderen Wegen.
Enttäuscht von den Nationalstaaten mischen sich immer mehr Bürgermeister in die globale Politik ein. Und dort werden sie zunehmend gehört.
Ein ehemaliger kolum­bianischer Guerillero glaubt, eine Ersatzpflanze für Koka­sträucher gefunden zu haben: Sacha Inche ist genauso rentabel und noch dazu gesund.
30 Millionen Menschen in Ländern des globalen Südens brauchen Prothesen und andere orthopädische Hilfsmittel. Jaipur Foot aus Indien stellt sie her. Eine Erfolgsgeschichte.
Tausende Arbeiter in indischen Steinbrüchen sterben an Silikose, weil sie Steinstaub einatmen. Ein Entwicklungsprojekt, das sie davor schützen sollte, ist gescheitert. Ein Erklärungsversuch.
Genug der Krisenmeldungen. Überall auf der Welt setzen sich Menschen dafür ein, dass die Dinge besser werden – und wir berichten darüber. Eine Auswahl zum Jahresende.
Die Weltgesundheitsorganisation warnt: Jedes zehnte Medikament, das in ärmeren Ländern eingenommen wird, wirkt entweder gar nicht oder zu wenig. Besonders häufig gefälscht würden Antibiotika und Mittel gegen Malaria, heißt es in einem neuen Bericht.
Die Diagnose und die Therapie psychischer Krankheiten sind stark von einem rein biologischen Verständnis geprägt, das aus dem Norden in den globalen Süden exportiert worden ist. Das birgt die Gefahr, dass soziale Ursachen vernachlässigt werden.
Psychisch kranke Menschen in armen Ländern werden häufig gar nicht oder falsch behandelt. Die Entwicklungshilfe hat daran bislang kaum etwas geändert.
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