Fünf Geschichten, die Mut machen

Rückblick 2018
Genug der Krisenmeldungen. Überall auf der Welt setzen sich Menschen dafür ein, dass die Dinge besser werden – und wir berichten darüber. Eine Auswahl zum Jahresende.

Weder schlechte Straßen noch Vorurteile können sie stoppen: Habiba Suleiman Seif auf ihrem schnellen Motorrad trägt dazu bei, dass Malaria auf Sansibar nahezu ausgerottet ist. Eine mutige Frau und ein tolles Vorbild – auch für Männer, findet Gesine Kauffmann.

 


Gewalt und Entwürdigung sind das Los der meisten Häftlinge. Wie es anders geht, zeigen Reformgefängnisse in Brasilien. Straftäter putzen, kochen, gärtnern und sind sogar fürs Abschließen verantwortlich. Das bessert selbst harte Jungs und davon sollten wir lernen, meint Bernd Ludermann.

 

„Ich liebe meine Arbeit.“ Sagt Sainey Marenah, Rundfunkreporter in Gambia in Westafrika. Das Land wurde bis 2017 diktatorisch regiert, doch Marenah hat sich nicht unterkriegen lassen. Er und seine Kollegen und Kolleginnen bauen jetzt an der jungen Demokratie. Stark, findet Tillmann Elliesen.

 

Arbeiten mit dem, was andere wegwerfen: Margarita Llort aus El Salvador stellt aus Flaschen und anderem Verpackungsmaterial Mosaike, Lampen und andere Dekoartikel her. Ihre Firma Vitrales hat heute 25 Angestellte. Toll, wenn Nachhaltigkeit, Kunsthandwerk und Jobs so zusammengehen, meint Barbara Erbe.

 

Wokil Makuei ist 21 Jahre alt und lebt in Juba, der Hauptstadt des Südsudan. Wie viele seiner Altersgenossen weltweit geht auch er gerne tanzen – nur eben tagsüber. In den "Tag-Clubs" spielen blutige Kämpfe und ethnische Trennlinien keine Rolle mehr. Schön zu lesen, findet Sebastian Drescher.

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