Flucht und Migration
Ab 1979 wurden einige Hundert Kinder aus Namibia in die DDR ausgeflogen, um sie vor dem Krieg in Sicherheit zu bringen. Am Ende des Ost-West-Konflikts wurden sie wieder zurückgeschickt. Lucia Engombe und Polly Shino waren zwei von ihnen.
Wir fragen Menschen aus der Szene, was sie bewegt und was sie wütend macht. Dieses Mal: Die Krankenpflegerin Heidi Anguria, die regelmäßig für Ärzte ohne Grenzen im Einsatz ist.
Tun wir genug und das richtige, um Menschen auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und wirtschaftlicher Not zu helfen? Die Meinungen von Julia Duchrow von Brot für die Welt und dem Publizisten Gerhard Arnold gehen in dieser Frage weit auseinander.
Der nächste Bundestag wird voraussichtlich um zwei Parteien wachsen: Laut Prognosen wird die FPD wieder, die AfD zum ersten Mal vertreten sein. Wofür stehen sie in der Entwicklungspolitik?
Das Geschäft der Menschenschlepper in Libyen boomt. Der Hauptgrund dafür sind nicht Rettungsaktionen vor der Küste, sondern die Machtkämpfe innerhalb des zerrissenen Landes.
Brot für die Welt kritisiert auf seiner Bilanzpressekonferenz die kurzsichtige Flüchtlingspolitik der Bundesregierung. Die Spender des Hilfswerks seien klüger: Sie hätten erkannt, dass nur langfristig angelegte Politik Not und Elend in der Welt lindern kann.
Das Regime im Sudan hat jahrzehntelang Stammesmilizen mobilisiert, um seine Gegner zu schwächen. Das hat in Gebieten wie Darfur einen Zustand der Gesetzlosigkeit geschaffen, die auch Nachbarländer bedroht.
Erfahrungsgemäß bleiben viele Menschen in ihrer Heimatregion, wenn sie dort Perspektiven sehen. Die österreichische Entwicklungsagentur ADA stellt zusätzliche Mittel für Projekte mit Geflohenen im Süden bereit.
Erstmals können Flüchtlinge in einem UN-Flüchtlingslager in Burundi studieren. Die Genfer nichtstaatliche Organisation UniRef bietet ab Herbst drei Bachelor-Studiengänge an. Die künftigen Französischlehrer, Agraringenieure und Pflegefachleute werden in der Krisenregion dringend gebraucht.
Afrikanische Flüchtlinge berichten von schrecklichen Lebensbedingungen in Libyen. Der Weg nach Europa darf ihnen nicht versperrt werden, fordert die Organisation Oxfam.
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