Flucht und Migration

Junge Frauen machen in Irakisch-Kurdistan ein Radioprogramm für Flüchtlinge. Tabuthemen kennen sie keine – Tratsch und Klatsch kommen auch nicht zu kurz.
Geflüchtete treten bislang kaum selbst für ihre Interessen und Rechte ein. Einige Initiativen wollen das ändern.
Vor ein paar Jahren noch hatte die Idee etwas Unappetitliches: Ländern, die bei der Rücknahme von Flüchtlingen oder Migranten nicht kooperieren, die Entwicklungshilfe kürzen. Heute ist das in Europa weitgehend akzeptierte Politik. Und die Schweiz bereitet den nächsten Schritt vor.
Seit 2014 fördert Österreich Kleinbauern im Kosovo. Das soll die Leute ermutigen, zuhause zu bleiben. Und es soll albanische und serbische Bauern zur Zusammenarbeit zwingen.
Für die nächsten vier Jahre stellt die Schweiz rund elf Milliarden Franken (zehn Milliarden Euro) für die Internationale Zusammenarbeit zur Verfügung. Auf den angedrohten Kahlschlag hat das Parlament vorerst verzichtet.
Rechtspopulistische Parteien und Bewegungen erhalten Zulauf in Deutschland. Die Eine-Welt-Netzwerke in den Bundesländern feilen an unterschiedlichen Strategien, wie sie damit umgehen können.
Europas Migrationsstrategie kommt voran, sagt die EU-Kommission im Bericht für den Rat der Staats- und Regierungschefs Ende Oktober. Doch dieses Treffen hat wieder gezeigt: Europa kann sich nicht auf eine humane und Erfolg versprechende Migrationspolitik einigen.
Vor gut einem Jahr tobten in Burundi heftige Auseinandersetzungen um die dritte Amtszeit von Präsident Pierre Nkurunziza. Nun scheint sich die Lage beruhigt zu haben. Julia Grauvogel vom GIGA-Institut erklärt, wie sie die Entwicklung einschätzt.
In Migrationskirchen finden Geflüchtete schnell Anschluss und Hilfe. In der maronitischen Gemeinde in Frankfurt erklären Ehrenamtliche nach dem Gottesdienst die deutsche Kultur.
Eingeschränkte Freiheit und geschlossene Grenzen: Entwicklungsländer nehmen sich ein Beispiel an der restriktiven Flüchtlingspolitik reicher Industrienationen. Das zeigt eine Studie.
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