Christentum
Mit der jüngsten Enzyklika bezieht der Vatikan nachholend Stellung zur Ökologie. Papst Franziskus hat Mitte Juni in seiner Enzyklika „Laudato si“ die Begrenztheit des Planeten betont und Respekt für die Natur angemahnt. Damit rennt er bei europäischen Katholiken offene Türen ein, nicht aber in den USA, erklärt der Wirtschafts- und Sozialethiker Bernhard Emunds.
Die Kirchen in Deutschland sollen sich der ungerechten Behandlung der Palästinenser stärker annehmen: Das hat Südafrikas Bischof Desmond Tutu Ende April in einem offenen Brief an den Evangelischen Kirchentag gefordert. Eine Antwort steht bis heute aus.
In Indien leben seit langem viele Kulturen und Religionen. Einflussreiche Hindu-Bewegungen wollen nun Muslime und Christen verstärkt in den Schoß der nationalen Religion, des Hinduismus, zurückholen – und haben auch mit dem Einfluss westlicher Sitten ihre Probleme.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Religion und Gewalt? Wie lässt sich der islamische Fundamentalismus erklären? Vier Bücher versuchen Antworten zu geben.
Der Südsudanesische Kirchenrat kritisiert die Unfähigkeit der Konfliktparteien im Südsudan, einen Kompromiss zu schließen. Die Bevölkerung müsse den Anführern die Gefolgschaft verweigern.
Bindung an Russland oder Orientierung an Westeuropa – das ist eine Kernfrage für den Konflikt in der Ostukraine. Die orthodoxe Kirche ist dabei nur
scheinbar neutral.
scheinbar neutral.
Angesichts des anhaltenden islamistischen Terrors in Nigeria wollen Christen und Muslime verstärkt der Gewalt entgegentreten. In Abuja soll in diesem Jahr ein interreligiöses Zentrum eröffnet werden.
Als "Katastrophe von historischem Ausmaß“ hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick die aktuellen Entwicklungen im Irak bezeichnet. Es stimme ihn traurig, dass die lange, reiche christliche Kultur im Zweistromland zu verschwinden drohe.
Peru ist nicht nur ein Mutterland der Befreiungstheologie, sondern auch ihrer Gegner: Eine rechtskatholische Bruderschaft findet dort Mitglieder unter den Begüterten. Lange genoss sie die Gunst des Vatikans. Doch das hat sich geändert.
Im Südosten der Türkei gerieten vor der Jahrhundertwende syro-aramäische Christen wie Jesiden zwischen die Fronten. Viele flohen nach Europa, einige kehren nun zurück und beleben ihre Kultur neu.
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