Christentum
Dieses Lexikon bereichert den Büchermarkt: Es sei allen, die sich für den christlich-muslimischen Dialog interessieren, wärmstens empfohlen.
Nachdem die Muslimbrüder ein Jahr an der Macht waren, sind immer mehr Ägypter davon überzeugt, dass die Anhänger beider Religionen gut miteinander auskommen müssen, wenn das Land eine Zukunft haben soll.
Das US-amerikanische Büro von World Vision stellt weiterhin keine homosexuellen Männer und Frauen ein. Ende März hatte die Hilfsorganisation angekündigt, diese Praxis in Zukunft zu ändern. Nach nur zwei Tagen machte sie einen Rückzieher und erklärte, alles bleibe beim Alten.
Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen platzte am zweiten Tag des Gipfeltreffens von Europäischer und Afrikanischer Union Anfang April dann doch eine Bombe: Die Regierung des Tschad teilte öffentlich mit, sie werde ihr Kontingent von 826 Soldaten aus der afrikanischen Militärmission für die Zentralafrikanische Republik abziehen.
Im Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik wird die Religion von der Politik instrumentalisiert. Mit diesen Worten haben sich die Religionsführer aus dem Land in Berlin gegen das Bild eines unwiederbringlich gespaltenen Volkes gewandt.
In Kenia leben viele Menschen somalischer Herkunft. Viele fühlen sich als Kenianer, zugleich aber auch ausgegrenzt im eigenen Land. Und auch zwischen den Somalis gibt es unsichtbare Barrieren.
In Indonesien leben über 191 Millionen Muslime, mehr als in jedem anderen Land. Oft kommt es zu Spannungen mit Christen, aber auch zwischen unterschiedlichen Richtungen des Islam. Der katholische Theologe Franz Magnis-Suseno erklärt, wo fundamentalistische islamische Gruppen Zulauf finden und warum Katholiken zuweilen den längeren Atem haben.
Evangelische Kirchen haben eine Handreichung zur Taufe von Nichtchristen veröffentlicht. Anlass ist der Vorwurf von Behörden, Pfarrer würden Asylsuchenden mit der Taufe Vorteile im Asylverfahren verschaffen.
Der 35-jährige Jean Elie Gasana ist Prediger einer methodistischen Kirche und bekennt sich offen zu seiner Homosexualität. Er setzt sich für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen (LGBT) ein. Damit eckt er an, aber das ist ihm egal. Er will seinen Glauben leben können.
In Syrien sorgen sich Bischöfe und Patriarchen nur um die Zukunft der jeweils eigenen Kirche. Das schade der ökumenischen Solidarität und der Nothilfe für Kriegsopfer, sagt Habib Badr, Leitender Pfarrer der Nationalen Evangelischen Kirche in Beirut.
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