Christentum

In Menschenrechtsfragen sorgt Ägyptens Machthaber Al-Sisi für negative Schlagzeilen. Die christliche Minderheit aber atmet nach Jahrzehnten der Diskriminierung auf. Der Staat will nun sogar die Kosten für den Wiederaufbau zerstörter Kirchen übernehmen.
In Burundi droht ein Bürgerkrieg. An den Versuchen, den Präsidenten und die Opposition an einen Tisch zu bringen, haben sich Anfang März auch internationale Kirchenvertreter beteiligt. Jan Janssen, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, war als Vorsitzender des Evangelischen Missionswerks in Deutschland dabei.
Eine christliche Hilfsorganisation im Libanon bringt syrische Kinder zum Abitur. Für die Palästinenserin Sylvia Haddad ist die Arbeit mit Flüchtlingen eine Berufung. Denn sie ist selbst fern der Heimat aufgewachsen.
Der Bamberger Erzbischof und Vorsitzende der Kommission Weltkirche in der Deutschen Bischofskonferenz Ludwig Schick hat Anfang Februar die Kirchen in Katar, Bahrain, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Oman besucht.
Seit Jahresanfang ist der Grundlagenvertrag zwischen dem Vatikan und Palästina in Kraft. Praktisch bedeutsam ist das nur für die in Palästina lebenden Katholiken. Und deren Gemeinschaft wird immer kleiner.
Ralf Meister, der Bischof der Hannoverschen Landeskirche, musste sich bei einem Besuch im Libanon viel Kritik anhören. Auch an der deutschen Flüchtlingspolitik. Diese beschleunige das Ausbluten der Region.
Die katholischen Bischöfe in Indien protestieren gegen die Pläne der Regierung, den Unterricht an staatlichen Schulen zu hinduisieren. Sie fürchten, dass das die säkularen Prinzipien in Indien aushebelt.
Wenn eine ökumenische Delegation mit südkoreanischen Christen Nordkorea besucht, ist Diplomatie gefragt. „Auf beiden Seiten werden noch immer alte Feindbilder kultiviert“, sagt Lutz Drescher, Ostasienexperte bei der Evangelischen Mission in Solidarität.
Radikale islamistische Gruppen gefährden in Afrika das jahrhundertelange friedliche Miteinander von Christen und Muslimen. Der Theologe und Islamwissenschaftler Johnson Mbillah erklärt, welche Lösungen er sieht.
Mehrere Jahre lange haben 23 protestantische Kirchen und Missionswerke aus Namibia, Südafrika und Deutschland ihre Rolle in Kolonialismus und Apartheid aufgearbeitet. Jetzt liegen Ergebnisse vor.
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