Christentum
Katholische Radiosender im Südsudan dürfen nicht mehr über politische Themen berichten. Ein neues Mediengesetz erlaubt staatlichen Stellen eine stärkere Kontrolle unabhängiger Medien.
Der Westen kann die Christen im Nahen Osten nur bedingt schützen. Entscheidend wird sein, wie sich die muslimische Mehrheit zu den religiösen Minderheiten stellt.
70 katholische Bischöfe aus Afrika, Asien und Lateinamerika haben die Europäische Union (EU) aufgefordert, ihren Gesetzentwurf zum Handel mit Rohstoffen aus Krisengebieten nachzubessern.
Pfingstkirchen wachsen überall auf der Welt – und Frauen haben daran großen Anteil. Sie können sich bei den Pfingstlern stärker einbringen als in anderen Kirchen. Und manchmal hilft ihnen die Kirche sogar, den Mann zurück in die Familie zu holen
Es ist ein Vollzeitjob und kein Nebenamt. Ein Militärbischof hat in diesen unruhigen Krisenzeiten mit einer international engagierten Bundeswehr mehr als genug zu tun. Das hat die Evangelische Kirche (EKD) nun anerkannt.
In Burundi sind in den letzten Jahren Hunderte von Freikirchen entstanden. Jetzt will der Staat mit einem Gesetz die Neugründung erschweren – auch aus politischen Gründen.
Eine fünfköpfige Delegation der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist Mitte Juni zu einem Pastoralbesuch in Sudan und Südsudan gewesen. „Die Kirchen genießen in der Gesellschaft ein tiefes Vertrauen“, sagt EKD-Auslandsbischöfin Petra Bosse-Huber im Interview. Vor allem im Südsudan werde ihnen als einziger Institution noch zugetraut, die Konfliktparteien miteinander zu versöhnen.
Die Kirchen sollen sich stärker dafür einsetzen, dass arme und benachteiligte Menschen Zugang zu einer hochwertigen medizinischen Versorgung bekommen. Dies forderten Theologen und Mediziner bei einer Konferenz in Tübingen.
Über die Krise des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) wird viel diskutiert. Jetzt hat sich Aram I. zu Wort gemeldet. Der armenisch-orthodoxe Katholikos hatte lange Zeit selbst eine entscheidende Funktion im ÖRK inne. Ausgerechnet im Vatikan kritisierte er den Weltkirchenrat unlängst als schwache Institution.
Als Direktor eines Hilfswerks muss man anders als ein Politiker nicht auf Stimmenfang gehen – leere Versprechungen sind also nicht nötig. Man kann sich und seine Organisation auf die Schritte konzentrieren, die machbar sind. Auch die können sichtbare Wirkung entfalten.
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