Menschenrechte
Die EU bemüht sich angesichts der Waffenruhe in Tigray um bessere Beziehungen zu Äthiopien. Die Entwicklungszusammenarbeit will sie aber nur unter Bedingungen ausweiten. Fachleute bezweifeln, dass sie das durchhält.
China will weltweit sein Image verbessern. Das Land versucht, Medien im Ausland zu beeinflussen. Joshua Kurlantzick erklärt, wie Peking das macht, warum es nur begrenzt gelingt und dass auch das gefährlich ist.
Wird die Schweiz doch noch die Weitergabe von Waffen an die Ukraine erlauben? Diese Frage wird derzeit heftig debattiert. Derweil bemüht sich das Land darum, Hilfsgüter zu liefern und laufende Programme anzupassen.
In Nigeria leben viele Menschen, die Polio überlebt haben und seitdem teilweise gelähmt sind. Im „Beautiful Gate Handicapped People Centre“ im Bundesstaat Plateau stellen Polio-Überlebende Mobilitätshilfen her, die kostenfrei an Betroffene vergeben werden.
Nicht nur Menschenrechtsaktivisten kooperieren über Länder- und Kulturgrenzen hinweg. Auch die Feinde liberaler Werte, oft mit religiösem Hintergrund, vernetzen sich zunehmend und befördern populistische Politik in aller Welt
In der Organisation CIVICUS sind mehr als 13.000 Mitglieder der globalen Zivilgesellschaft vertreten. Vom südafrikanischen Johannesburg aus unterstützt das Netzwerk bedrohte Menschenrechtler, inhaftierte Journalisten oder informelle Arbeiter.
Jahrzehntelang hat Indiens Regierung mit nichtstaatlichen Organisationen aus dem Ausland zusammengearbeitet. Heute überzieht die Regierung Modi NGOs mit Sanktionen und Verboten.
Die rechte Regierung Italiens wendet sich gegen Zuwanderer. Zugleich ist die Landwirtschaft des Landes davon abhängig, dass sie Migranten ohne Papiere unter menschenunwürdigen Bedingungen ausbeuten kann.
Seit Monaten protestieren die Frauen im Iran gegen die islamistischen Machthaber – und mit ihnen andere frustrierte Minderheiten und große Teile der Bevölkerung. Bei dieser Revolution geht es um die Selbstbestimmung, und das Kopftuch ist nicht zufällig der Auslöser und das Symbol dafür, schreibt die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur.
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