Friedensarbeit
Wer in Kolumbien für Gerechtigkeit kämpft, lebt gefährlich. Was schützt, ist die Solidarität anderer. Der Direktor der nichtstaatlichen Organisation Podion, Jaime Díaz, erklärt, wie aus einem Ausbildungsprogramm für Demokratie und Frieden ein landesweites Netzwerk entstanden ist.
Seit nunmehr vierzehn Jahren versuchen die Vereinten Nationen im Kongo den Frieden zu sichern – beziehungsweise erst einmal zu schaffen. Ohne Erfolg. Die Kirchen des Landes schauen dennoch unbeirrt nach vorn und investieren in die Bildung junger Leute.
Mehr als 90 Prozent der Schweizer finden es wichtig, dass sich ihr Land international für den Frieden einsetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Stiftung Swisspeace in Auftrag gegebene Umfrage.
Die Schweizer Stiftung swisspeace will Dokumente von Wahrheitskommissionen und internationalen Gerichten bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Doch oft fehlt es an Geld und politischem Willen.
Konzentriert sich der Internationale Strafgerichtshof einseitig auf Afrika? Das behaupten manche seiner Kritiker. Jetzt fordern afrikanische Staatschefs sogar, dass laufende Verfahren ausgesetzt werden. Aber die Afrikanerinnen und Afrikaner wissen, warum der Gerichtshof wichtig für sie ist.
Die Tamilen haben einen eigenen Provinzrat im Nordosten Sri Lankas gewählt – ein Zeichen des Aufbruchs. Doch einer Aufarbeitung der Kriegsverbrechen steht die Regierung in Colombo weiterhin im Wege.
Der Südsudan wird von Kämpfen erschüttert, die Vereinten Nationen sprechen von mehreren hundert Toten. Mehr als zwei Jahre nach der Unabhängigkeit ist das Land weit davon entfernt, sich friedlich zu einigen. Jegliche Opposition gegen die herrschende Nationale Kongresspartei wird im Keim erstickt. Zugleich toben Machtkämpfe innerhalb dieser Partei.
Das Strategiepapier „Entwicklung für Frieden und Sicherheit“ des BMZ nennt Ziele für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit fragilen Staaten: Eine Pflichtübung, die nicht viel Neues bietet.
Verteidigungsminister De Maizière steht wegen des gescheiterten Drohnen-Projekts "Euro Hawk" in der Kritik. Der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck findet Drohnen ethisch bedenklich. Seine Einwände sind berechtigt – teilweise zumindest.
Die Schweiz versucht in Mali die Weichen für eine friedliche Zukunft zu stellen. Ende 2012 vermittelte sie zwischen zwei Tuareg-Gruppen - ohne Erfolg.
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