Entwicklungsziele
Ein Index misst, wie sehr Industriestaaten Politik im Sinne der Entwicklungsländer machen. Ganz oben stehen in diesem Jahr drei skandinavische Länder. Deutschland erhält gute Noten – mit einigen Abstrichen.
Die Sprecherinnen und Sprecher der vier Bundestagsparteien diskutieren über die Entwicklungspolitik. Deutlich wird: Die meiste Überzeugungsarbeit müssen Entwicklungspolitiker in ihren eigenen Parteien leisten.
Wie ernst nehmen die Bundestagsparteien die Agenda 2030? Eine Diskussion der „Berliner Runde“ zeigt: Nachhaltigkeitsziele sind noch kein Maßstab für politisches Denken.
Geschlechtergerechte Haushaltsführung gilt als ein wichtiges Instrument zur Gleichstellung von Frauen und Männern. Während in Afrika zahlreiche Kommunen und Regionen damit arbeiten, halten sich deutsche Städte und Gemeinden zurück.
Vor ein paar Jahren noch hatte die Idee etwas Unappetitliches: Ländern, die bei der Rücknahme von Flüchtlingen oder Migranten nicht kooperieren, die Entwicklungshilfe kürzen. Heute ist das in Europa weitgehend akzeptierte Politik. Und die Schweiz bereitet den nächsten Schritt vor.
Wie sollen die Beziehungen der EU zu den Ländern Afrikas, der Karibik und des Pazifik nach 2020 aussehen? Noch dieses Jahr sollen die Beratungen darüber beginnen. Das EU-Parlament will das Verhältnis zu den Ex-Kolonien komplett umkrempeln.
Neue Ziele, viel Papierkram, warum der Kampf gegen den Krieg eine Sisyphusarbeit ist, ein Abtritt und eine neue Führungskraft: Was im September wichtig ist.
Die Sustainable Development Goals zielen im globalen Süden wie im Norden auf nachhaltig organisierte Gesellschaften. Um echten Wandel zu erreichen, gilt es die dominierende Weltanschauung zu hinterfragen. Das macht die Bewegung Transition.
Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) hat in München ein Innovationszentrum eröffnet. Dort sollen unkonventionelle Ansätze im Kampf gegen den Hunger gefunden und getestet werden. Einige gibt es schon.
Deutschland präsentiert sich gern als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Doch Umwelt-und Entwicklungsorganisationen finden, dass das Land für die globale Entwicklungsagenda 2030 schlecht aufgestellt ist. Die Bundesregierung vernachlässige die internationalen Folgen deutscher Politik.
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