Entwicklungspolitik

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit ist transparenter geworden. Doch sie liegt noch immer weit hinter dem Klassenbesten zurück.
Weil die Industrieländer die Ausgaben für Flüchtlinge als Entwicklungshilfe anrechnen, erreichen die ODA-Zahlungen Rekordhöhen. Deutschland wird zum größten Empfänger der eigenen Entwicklungshilfe.
Die Weltbank berät diese Woche über ihre neuen Umwelt- und Sozialstandards. Die entscheidende Frage dabei lautet: Muss die Bank ihre Kunden auf die Menschenrechte verpflichten?
Die Europäische Investitionsbank (EIB) will künftig stärker dazu beitragen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen in armen Ländern außerhalb der EU zu verbessern. Davon muss sie ihre Anteilseigner aber noch überzeugen.
Deutschland vergibt seine Entwicklungshilfe zunehmend in Form günstiger Kredite. Und rechnet sich damit seine ODA-Quote schön. Das wird sich bald ändern.
Vor fast zehn Jahren ist die südamerikanische Entwicklungsbank gegründet worden. Seitdem steckt das Projekt fest. Nun hat Ecuador sein Interesse daran entdeckt.
Jungen Unternehmen in Afrika kann oft eine kleine Anschubfinanzierung zum Erfolg verhelfen. Wenn einheimische Geldhäuser die verweigern, hilft manchmal eine deutsche Bank.
Die EU versucht seit Jahren, zusammen mit südlichen und östlichen Partnerländern die Zuwanderung nach Europa zu steuern und zu verringern. Ob sie das Geld dafür bis 2013 sinnvoll ausgegeben hat, hat der Rechnungshof geprüft. Das Ergebnis ist Brüssel sichtlich unangenehm.
Die internationale Kreditgenossenschaft Oikocredit will mit den zusätzlichen Beträgen den Bereich der erneuerbaren Energien ausbauen und neue Sektoren erschließen.
Die Bundesregierung will im kommenden Jahr mehr Geld für Entwicklungshilfe zur Verfügung stellen. Hilfswerke pochen auf die Einhaltung des 0,7-Prozent-Ziels.
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