Syrien
Deutschland schließt immer mehr Migrationsabkommen, um Flüchtlinge und Migranten abzuschieben und ausländische Fachkräfte anzuwerben. Das Entwicklungsministerium flankiert das – aber mit anderem Fokus.
Viele Staaten des globalen Südens erzielen inzwischen hohe Einnahmen damit, dass sie Migranten auf ihrem Weg in wohlhabendere Staaten zurückhalten. Das schadet den Menschenrechten und der Wirtschaft, meint Barbara Erbe.
Lange hat die Schweiz bei der internationalen Strafverfolgung hinterhergehinkt, doch nun kommen immer mehr Fälle vor Gericht. Mitunter dauert es allerdings Jahre, bis die Verfahren in Gang kommen.
Omar Alshogre ist 2015 aus Syrien geflohen. Als Teenager hatte er drei Jahre Haft und Folter durchlebt. Heute setzt er sich für die Menschenrechte in Syrien ein. Auf Einladung von Amnesty International war er Ende November in Deutschland.
Dieser dreisprachige Sammelband beleuchtet eindrucksvoll die jüngsten Bemühungen, Ansätze von Gerechtigkeit für die horrenden Verbrechen in Syrien zu schaffen.
Rücküberweisungen von Migranten in ihre Heimatländer sind laut OECD drei Mal höher als die gesamte internationale Entwicklungshilfe. Ihr Transfer ist in den letzten Jahren günstiger geworden, läuft aber in Konflikt- und Krisenländern nach wie vor hauptsächlich informell.
Das Familiendrama des Regisseurs Mano Khalil erzählt, wie das ereignisreiche erste Schuljahr das Leben eines Kurdenjungen in Nordsyrien für immer verändert.
Ibrahim Alothman kam 2015 als syrischer Flüchtling nach Deutschland. Er studiert Medizin und setzt sich heute für Erste-Hilfe-Kurse in arabischsprachigen Ländern ein.
Entwicklungszusammenarbeit zwischen Städten kann die Teilhabe gesellschaftlicher Gruppen in den verpartnerten Kommunen fördern. Mannheim und Kilis in der Türkei machen vor, wie das geht.
In Syrien herrscht weiterhin Krieg und eine katastrophale Wirtschaftskrise. Über die Lage vor Ort spricht der Syrien-Experte Joseph Daher.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!