Syrien
Das Beispiel Syrien zeigt: Der Zugang humanitärer Helfer zur notleidenden Bevölkerung in Konfliktgebieten wird immer schwieriger; oft muss mit mehreren Kriegsparteien verhandelt werden. Im neu in Genf eröffneten Kompetenzzentrum für Humanitäre Verhandlungen sollen sich Praktiker und Expertinnen darüber austauschen und gegenseitig unterstützen.
Die Nahost-Korrespondentin Karin Leukefeld erzählt die bewegte Geschichte Syriens vom Ersten Weltkrieg bis heute. Und weckt dabei keinerlei Hoffnungen auf ein Ende des Krieges.
Wir fragen Menschen aus der Szene, was sie bewegt und was sie wütend macht. Dieses Mal: Elias Perabo von „Adopt a Revolution“.
Ist unparteiische humanitäre Hilfe in Syrien möglich, ohne das Regime von Präsident Assad zu stärken? Martin Kessler von der Diakonie Katastrophenhilfe findet: Ja.
Recherchen von Aktivisten und Menschenrechtlern zeigen, wie in den vergangenen fünf Jahren die meisten Zivilisten getötet wurden. Die größte Bedrohung kommt derzeit aus der Luft.
Misereor hat 2015 knapp 60 Millionen Euro Spenden erhalten. Den Menschen in Aleppo aber kann alleine mit Geld nicht geholfen werden.
Glaubt man manchen Journalisten, dann entsteht in den Kurdengebieten Nordsyriens ein basisdemokratisches Paradies. Warum lassen sie sich von einer autoritären Kaderpartei derart hinters Licht führen?
Ein Ende des Bürgerkriegs in Syrien ist nicht in Sicht. Dennoch gibt es in Wien bereits Überlegungen für den Wiederaufbau.
Aus Syrien fliehen nicht nur Opfer des Bürgerkrieges, sondern auch Täter. Europa ist darauf vorbereitet.
In Österreich haben christliche Verbände eine Solidaritätsaktion für bedrängte Christen in Syrien, im Irak und im Libanon gestartet. Vorwürfe, dass Christen auch österreichischen Flüchtlingsunterkünften schikaniert werden, bestätigte das Innenministerium nicht.
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