Österreich
Wunden richtig und schnell zu behandeln, kann Leben retten. Die Firma Lohmann & Rauscher in Wien hat das zu einem Geschäft gemacht und ist dafür jetzt ausgezeichnet worden.
Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine wurde in Deutschland, der Schweiz und Österreich deutlich mehr Geld für humanitäre Zwecke gespendet als zuvor. Andere Krisen und Aufgaben drohen indes aus dem Blick zu geraten.
Die Austrian Development Agency (ADA) leistet nun Nothilfe in der Ukraine. Auch Personalmangel und Kritik an zu hohen Verwaltungskosten machen ihr zu schaffen.
Kurz kam Hoffnung auf, nach dem Abgang von Bundeskanzler Sebastian Kurz könnte sich auch in Österreichs Entwicklungspolitik etwas bewegen. Das ist nicht eingetreten.
Bis Jahresende will das österreichische Außenministerium (BMEIA) das neue Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungspolitik präsentieren. Diskutiert wird jetzt schon darüber.
Straff organisiert, aber wenig greifbare Ergebnisse: Entwicklungsfachleute zeigen sich insgesamt enttäuscht von einem hochrangigen Dialogforum zu den UN-Nachhaltigkeitszielen Ende September.
Im neuen Schwerpunktland, der kleinen Republik Moldau in Osteuropa, engagiert sich Österreichs Entwicklungszusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung. Partner sind die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ebenso wie die Privatwirtschaft.
Österreich zieht sich aus der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Himalaya-Königreich Bhutan zurück. Die jahrzehntelange Kooperation beider Länder ist eine Erfolgsgeschichte.
Die Österreichische Entwicklungsbank (OeEB) und die Europäische Investitionsbank (EIB) wollen gemeinsam Investitionen in Ländern Subsahara-Afrikas fördern. Für beide Banken ist das eine Premiere.
Mobiltelefonie und mobiles Internet haben den Alltag revolutioniert. Auch und besonders im globalen Süden. Das macht sich Österreichs Entwicklungshilfe zunutze.
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