Österreich

Österreich schneidet bei vielen der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele gut ab. Fachleute kritisieren zur Halbzeit der 2015 verabschiedeten Ziele aber Versäumnisse beim Klimaschutz und schädliche Auswirkungen der österreichischen Politik auf andere Länder.
Stärker als in anderen Ländern wächst in Österreich die Zahl Schwarzer Menschen, die sich aufgrund ihrer Hautfarbe benachteiligt fühlen. Auch beim sogenannten Racial Profiling liegt Österreich vorne. Nun nimmt eine neue Beschwerdestelle ihre Arbeit auf.
Österreich sucht dringend Fachkräfte und streckt seine Fühler gezielt nach Ländern wie Brasilien, Indonesien und den Philippinen aus. Für die wurde die Hürden gelockert, doch bisher ist die qualifizierte Zuwanderung von außerhalb Europas überschaubar.
Im Haushaltsplan für 2024 verzeichnet Österreich einen leichten Anstieg an Geldern für entwicklungspolitische Ziele. Das Plus kommt aber nicht traditionellen entwicklungspolitischen Ressorts zugute – die klassischen Entwicklungsgelder stagnieren.
Österreich weitet seine Zusammenarbeit mit dem UN-Welternährungsprogramm aus. In den kommenden drei Jahren will die Regierung auch deutlich mehr Geld für Nahrungsmittelhilfe bereitstellen.
Vergangenes Jahr sind in Österreich Tausende minderjährige Flüchtlinge verschwunden. Viele tauchen in anderen EU-Ländern wieder auf, von anderen fehlt jede Spur. Das zu ändern, droht am Widerstand der ÖVP zu scheitern.
Lukas Wank leitet seit Anfang April den Dachverband der Entwicklungsorganisationen in Österreich. Er fordert mehr entwicklungspolitische Kohärenz und will weiter für das 0,7-Prozent-Ziel trommeln.
Die Pandemie ist für beendet erklärt. Das nimmt auch die Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE) zum Anlass, in ihrem Jahresbericht 2022 Bilanz zu ziehen.
Rund ein Drittel der Wiener Bevölkerung besitzt keine österreichische Staatsbürgerschaft. Die sozialdemokratische SPÖ will das ändern – und provoziert damit teils hysterische Kritik.
Das entwicklungspolitische Südwind-Magazin hat eine Anzeige zu einem fossilen Großprojekt in Wien abgelehnt. Die Leserschaft unterstützt diese Position und gleicht die finanzielle Einbuße aus.
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