Standpunkte
Botsuana gilt als Musterbeispiel, wie man Rohstoffreichtum für Entwicklung nutzt. Die Diamantenvorräte aber sind spätestens in 30 Jahren erschöpft. Boniface Mabanza erklärt, wie es dann weitergehen könnte.
Das jüngst erzielte Abkommen im Kongo lässt zentrale Streitpunkte offen
Der "Weltdienst 30+" will deutsche Fachkräfte ins Ausland fliegen. In Afrika können sie dann den jungen Leuten erklären, warum sie lieber zuhause bleiben sollten.
Donald Trump kürzt die Entwicklungshilfe für Familienplanung. Das ist nichts anderes als Machtmissbrauch auf Kosten von Frauen weltweit.
Seit Beginn des Jahres ist die Gewalt in brasilianischen Haftanstalten erneut eskaliert. Die Regierung will die Kontrolle mit Hilfe von Soldaten zurückerobern. Die Ursachen aber ignoriert sie.
Im Wahlkampf hat der neue US-Präsident wenig zur Auslandshilfe gesagt. Mit einigen außenpolitischen Traditionen seiner Partei kann er allerdings wenig anfangen. Das könnte zu mehr entwicklungspolitischem Realismus führen.
Kundus, Juba, Aleppo: 2016 gerieten vielfach jene Menschen in Not, die eigentlich anderen helfen sollen. Die humanitäre Hilfe muss gestärkt werden – nicht nur mit Geld.
Die Weltgesundheitsorganisation reguliert ihre Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft. Vertretern nichtstaatlicher Organisationen ist diese aber immer noch zu eng.
Vor ein paar Jahren noch hatte die Idee etwas Unappetitliches: Ländern, die bei der Rücknahme von Flüchtlingen oder Migranten nicht kooperieren, die Entwicklungshilfe kürzen. Heute ist das in Europa weitgehend akzeptierte Politik. Und die Schweiz bereitet den nächsten Schritt vor.
Weil Minister Müller schlecht über den afrikanischen Mann redet, gerät er unter Rassismus-Verdacht. Dabei ist es noch viel schlimmer.
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