Studien
Schuldenkrise
Zwei Drittel der Entwicklungsländer sind kritisch verschuldet, so der neue Schuldenreport. Er fordert schnelle Erleichterungen und sieht dafür gerade die G7-Länder in der Pflicht.
Globalisierung
Es gibt keine Belege für eine De-Globalisierung, urteilt eine neue Studie über globale Verbindungen. Die USA und China entkoppeln sich zwar, nicht aber der Rest der Welt.
Ukraine
Für den Wiederaufbau benötigt die Ukraine auch Investitionen in die Landwirtschaft. Doch damit erwerben westliche Investoren und Oligarchen Bauernland, warnt das Oakland-Institute.
Bergbau
Die enormen Umweltschäden des Goldbergbaus sind bekannt. Laut einer neuen Studie ist der Abbau auch ökonomisch unnötig: Der gesamte Goldbedarf könne mit Recycling gedeckt werden.
Staudammprojekt
Äthiopiens neuer Großstaudamm am Nil führt seit Baubeginn 2011 zu Streitigkeiten mit den Anrainern Sudan und Ägypten. Ein britisches Forscherteam erklärt, wie alle Seiten von dem Projekt profitieren könnten.
Klimakompensation
Die meisten Vermittler von Klimazertifikaten verschweigen ihre Gewinnspannen, kritisiert Carbon Market Watch. Damit sei unklar, wie viel Geld am Ende überhaupt bei den Klimaschutzprojekten ankomme.
Entwicklungsfinanzierung
Ein neuer Index bestätigt, was Kritiker schon lange bemängeln: Entwicklungsfinanzierer wie die deutsche DEG arbeiten völlig intransparent.
Aquakultur
Eine ökologisch verträgliche Fischereiwirtschaft bietet bessere Ernährungsperspektiven als ein Ausbau von Aquakultur, besagt eine Studie des Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung.
Demokratiehilfe
Demokratiehilfe hat es heute zunehmend damit zu tun, Rückschritte Richtung Autokratie zu bremsen. Dafür sind laut einer neuen Studie besser angepasste Konzepte nötig.
Entwicklungsdienst
Wer als Entwicklungshelfer ins Ausland geht, macht das nicht aus Karrieregründen. Trotzdem gilt der Dienst zunehmend als Beruf, und viele Rückkehrer bleiben in der Entwicklungszusammenarbeit, zeigt eine Studie.
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