Lieferketten
Tchibo setzt sich für eine strengere Regulierung internationaler Lieferketten in der Textilindustrie ein. Managerin Nanda Bergstein erklärt, warum ein Gesetz ihrem Unternehmen helfen würde.
Gesetze, die Konzerne zur Einhaltung von Sorgfaltspflichten zwingen, sollten mit Dialogforen zwischen Industrie und Zivilgesellschaft verbunden werden, heißt es in einer Studie.
Deutsche Unternehmen sollen die Arbeitsbedingungen bei Zulieferern im Ausland verbessern. Entwicklungsminister Müller droht mit einem Gesetz, Arbeitsminister Heil will abwarten – und hofft auf eine europäische Lösung.
Die Bundesregierung will deutsche Unternehmen dazu anhalten, Verstöße gegen Menschenrechte in ihren Lieferketten zu vermeiden. Eine Studie zu deutschen Kupferimporten zeigt, wie wichtig die Frage der Transparenz dabei ist.
Die beteiligten Unternehmen wollen bis Anfang 2017 festlegen, was sie in ihren Lieferketten ändern können. Aber schon gibt es wieder Streit um ein weiteres Detail.
Das Institut „Südwind“ besteht seit einem Vierteljahrhundert. Beim Jubiläum in Bonn wurde diskutiert: Sollen Unternehmen für die Einhaltung der Menschenrechte in ihrer Lieferkette sorgen?
Beim G7-Gipfel will auch die Zivilgesellschaft ihren Einfluss geltend machen. Doch unter den Organisationen gehen die Meinungen auseinander, wie weit man sich mit den Mächtigen überhaupt einlassen soll.
Die Rewe-Gruppe ist nach Edeka der zweitgrößte Lebensmittelhändler in Deutschland, in Österreich ist sie sogar Marktführerin. Zu dem Konzern gehören neben den Rewe-Märkten unter anderem die Penny-Discounter sowie Toom und Nahkauf, in Österreich die Billa-Märkte. Das Unternehmen gilt als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Ludger Breloh, der für den Einkauf verantwortlich ist, erklärt, was hinter dem Siegel „Pro Planet“ steckt und warum ein grünes und faires Image gut fürs Geschäft ist.
Manche von Firmen selbst geschaffene Standards haben die Arbeitsverhältnisse in armen Ländern verbessert. Andere erreichen ihre Ziele nur, wenn Gesetze nachhelfen. Beide Instrumente müssen sich ergänzen.
Die Transparenzregeln für große Unternehmen in der EU werden gestärkt. Kapitalgesellschaften müssen künftig offenlegen, wie sie in Sozial- und Umweltbelangen abschneiden. Menschenrechtler und Anleger begrüßen die Aussicht auf mehr Information.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!