Kleinbauern

Vertreter des Fairen Handels in Deutschland fürchten, dass Fortschritte zu gerechteren Produktionsbedingungen von dem geplanten Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen der Europäischen Union und den USA torpediert werden könnten.
Kleinbauern im Hochland Perus entdecken alte Kenntnisse über Handwerk, Landbau und Kleinbewässerung neu. Das bringt ihnen gute Ernten – und fördert den Zusammenhalt.
Die Vereinten Nationen haben 2014 zum "Internationalen Jahr der familienbetriebenen Landwirtschaft" gekürt. Doch viele junge Leute in armen Ländern haben keine Lust, Bauer oder Bäuerin zu sein. Warum?
Welternährung war das Schwerpunktthema auf der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland im November in Düsseldorf. In ihrer Kundgebung dazu ruft sie zu geistlicher und politischer Umkehr auf und fordert, den Hunger völlig zu beseitigen.
Viele, die sich in der Entwicklungspolitik engagieren, ernähren sich vegetarisch. Für Kleinbauern in armen Ländern sind Tiere und ihr Fleisch jedoch überlebenswichtig. Ein Plädoyer für Schweine, Rinder und anderes Vieh.
Am Geschäft mit dem fairen Kaffee verdienen neuerdings große Handelshäuser kräftig mit. Peruanische Kleinbauern fürchten deshalb um ihren Verdienst. Sie wehren sich mit einem eigenen Siegel.
Ein flammendes Plädoyer für die weltweite Abkehr von der industrialisierten Landwirtschaft hat die UN-Konferenz zu Handel und Entwicklung vorgelegt. Scharf kritisiert werden etwa der hohe Einsatz von Kunstdünger und die industrielle Tiermast.
Land gehört in Privatbesitz – sonst gibt es keinen Wohlstand. So zumindest sieht es die Weltbank. Die Menschenrechte und eine gerechte Landverteilung interessieren sie nicht. Höchste Zeit, dass andere Gremien mit mehr Legitimation die Führung in der globalen Landpolitik übernehmen.
Globale Regeln für den Umgang mit Landrechten sollen dazu beitragen, dass Geschäfte mit Land nicht auf Kosten der lokalen Bevölkerung gehen. Diese Regeln sind allerdings freiwillig. Wie ihre Anwendung überwacht werden soll, wird derzeit verhandelt.
Die Gruppe der acht führenden Industrieländer (G8) möchte Unternehmen für private Investitionen in Afrikas Landwirtschaft gewinnen. Die bisher neun afrikanischen Partnerländer haben Reformen zugesagt, um dafür attraktiver zu werden. Ob das wirklich den Armen hilft, ist zweifelhaft.
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